“Rotter für Rott“

ROTT – “Rotter für Rott“, ein neuer Verein will Brauchtum, Tradition und Umwelt fördern. Im idyllischen Wohndorf Rott hat man schon von jeher viel Wert auf eine intakte Dorfgemeinschaft gelegt und viele schöne Feste im Dorfgemeinschaftshaus, dem  Waldpavillon gefeiert. Da sich in den letzten Jahren, wie überall in der Region, vieles verändert hat, musste die Vereinskultur im Ort, dem Rechnung tragen. Einige Alteingesessene sind weggezogen, Neubürger haben sich niedergelassen, aus Kindern von einst sind inzwischen Eltern geworden. Eben das, was den Wandel der Zeit ausmacht, hatte zu der Überlegung geführt, einen neuen Verein mit möglichst vielen Mitgliedern zu gründen, die auch was tun. Denn Rotter, das kann man immer wieder beobachten, die tun was. Nun also kann der neugegründete Verein, der 28 Gründungsmitglieder zählt, gleich mit der Arbeit beginnen. Zunächst aber strebt der Verein die Anerkennung als gemeinnütziger Verein an und wird beim Amtsgericht eingetragen. Als Zweck des Vereins wird die Förderung der Bürgergemeinschaft und des Gemeindelebens, die Pflege von Brauchtum und Traditionen, des Umwelt– und Landschaftsschutzes sowie die Förderung von Sport und Kultur genannt. Es galt erst mal die Lücke zu schließen, die aus altersbedingten rückläufigen Mitgliederzahlen des Gesangvereins „Fröhlichkeit“ entstanden sind. Erst einmal wird die Fortführung des beliebten Waldfestes Ende Juni in Angriff genommen. Weitere Maßnahmen sieht der Verein in  der Dorfverschönerung. Dazu werden momentan Vorschläge zusammengetragen und ein Konzept erarbeitet, das auch die Unterstützung bestehender Aktivitäten im Dorf mit einbezieht. Finanziert wird der Verein durch einen Jahresbeitrag für Mitglieder, der sich  auf 12 Euro pro Person, der Familienbeitrag auf 24 Euro beläuft. Als erste Vorsitzende wählte die Versammlung Simone Fischer, ihre Stellvertreterin Simone Schumann, Kassenwart Dieter Hohn und Schriftführer Heinz-Günter Augst. Beisitzer sind Tanja Grunwald, Monika Krämer und Maik Benthaus. Die Versammlungsleitung hatte Dirk Fischer, der im Vorfeld bereits zahlreiche Formalitäten zur Vereinsgründung erledigt hatte und auch weiterhin Ansprechpartner ist. Wer sich dem neuen Verein „Rotter für Rott“ anschließen möchte, ist willkommen. Gerne nimmt der Verein auch Personen auf, die nicht im Ort wohnen, sich aber mit Rott verbunden fühlen. (mabe) Foto: Privat