Ministerpräsidentin Malu Dreyer besucht SPD Neujahrsempfang

NR IMG_8940NEUWIED – Malu Dreyer besucht SPD Neujahrsempfang in der Landesblindenschule in Feldkirchen – NR IMG_8875Begeistert empfingen die Genossen der Deichstadt ihre Landesmutter. Rund 300 Gäste waren erwartet worden. Die Bestuhlung  aber reichte nicht aus, es musste noch nachgedeckt werden. Es waren nicht nur Genossen gekommen, auch Landtagsabgeordnete der Grünen, die Fraktionsmitglieder aus dem Stadtrat und sogar CDU Mann Erwin Rüddel traf man im Gespräch mit der SPD Kollegin Bätzing-Lichtenthäler  an. Der Handwerkskammerpräsident Wittlich, sowie die Repräsentantin der Marienhaus GMBH und den Landrat Rainer Kaul ließen sich vom pensionierten Pastor Simon von der Feldkirche, Wein oder Wasser servieren. In seiner Begrüßungsansprache, in der OB. Nikolaus Roth seine Gedanken zum vergangenen Jahr noch mal Revue passieren ließ, kündigte er extra für den hohen Besuch, eine heimische Prunksitzung als Programmpunkt an. Silke Winterscheid, Eva Flöck und Peter Blum, von der KG Gladbach, zogen im Schnelldurchgang in zehn Minuten ein ganzes Programm, bestehend aus Gardetanz, Solomariechen und diversen Kurzbüttenreden durch.

Eine sichtlich begeisterte Landesmutter bedankte sich für die höchst professionelle Darbietung, bevor sie am Rednerpult ihr erstes Jahr als Ministerpräsidentin beleuchtete und über Freud und Leid in ihrem Amt berichtete. Nach einem katastrophalen Abschneiden ihrer Partei bei den Bundestagswahlen, sei es letztendlich doch am Ende gelungen viele Pläne der Sozialdemokraten auf den Weg zu bringen. Besonders erfreut sei sie, dass die Landesregierung mit 35 Millionen die Kommunen beim Kindergartenausbau unterstützend konnten. Ferner war ihr wichtig, die Familien zu stützen und das auch künftig der Kindergartenbesuch im Land kostenfrei bleibt.

Lange bleiben konnte die Landesmutter allerdings nicht, denn der nächste Termin in Mendig war eng gesteckt. Den musste sie auf Umwegen anfahren, da in Feldkirchen sich 1.000 „Pro Nürburgring“  Aktivisten mit ihren Fahrzeugen versammelt hatten, die von der Polizei in Schach gehalten wurden. In Mendig allerdings, wohin sich der Korso aus mehr oder weniger großen Fahrzeugen bewegt hatte, versicherte Ministerpräsidentin Dreyer den Rennfans, dass sie alles in ihrer Macht stehende versuchen werde, um für alle eine zufriedenstellende Lösung zu finden. (mabe) Fotos: Becker

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