In Herpteroth starben 2.000 Hühner an Rauchgasvergiftung
HERPTEROTH – In den Morgenstunden starben 2.000 Hühner in Herpteroth –
Mitten in der Nacht hatte der Betreiber der Legehühneranlage in Herpteroth noch nach seinen Hühnern und der recht neuen Anlage gesehen. Zu der Zeit war die Anlage im einwandfreien Zustand und den gute 6.000 Hühnern ging es bestens. Am frühen Freitagmorgen gegen 8.00 Uhr, als der Betreiber wieder zum Anwesen kam, sah die Sache etwas anders aus. Dicker Qualm drang aus den Gebäudeöffnungen und dem Dach des langgezogenen Wirtschaftsgebäude. Bei der Öffnung der Tür zur ersten Abteilung der Legehühner sah der Mann das Unglück. Irgendwo im Gebäude hatte ein Schwelbrand, vermutlich ausgelöst durch einen Kabelbrand, die tödlichen Gase entwickelt und rund 2.000 Hühner sterben lassen. Ein Großteil der Hühner hatte offensichtlich noch den Weg zur Stalltür gesucht, in der Hoffnung hier heraus zu können. Bis auf einige Tiere lagen alle anderen Hühner im Durchgang. Dicht gedrängt lagen die toten Hühner neben- und übereinander, die Köpfe nach hinten gereckt und die Krallen gespreizt. Die Feuerwehr Berod rückte nach ihrer Alarmierung recht schnell an und bekämpfte kurz und erfolgreich den Brand. Die dichte Abschottung der Einzelnen Legebatterien hatte eine größere Katastrophe verhindert. 4.000 Hühner blieben am Leben. Eine große Menge von Eiern und die toten Hühnern musste von der Feuerwehr unter Anlegung von Schutzkleidung aus dem Stallungsgebäude geholt und im Tierbeseitigungsbehälter entsorgt werden. Der Löschzug Altenkirchen unterstützte die Beroder Feuerwehrleute und stellte die Entlüftung des Gebäudes sicher. (wwa) Fotos: Wachow
Dicht gedrängt lagen die toten Hühner an der Eingangstür
Ein grausames Bild bot sich den Feuerwehrleuten
2.000 tote Hühner lagen im Gebäude
Sie überlebten die Katastrophe
Hinter diesen Mauern spielte sich das Drama ab
Die Feuerwehr war schnell zur Stelle
Feuerwehrmänner kleiden sich für den Entsorgungseinsatz um
Der Löschzug Altenkirchen richtete die Absauganlage ein