Fachtagungen machen Schulen fit für Jugendschutz in Medien

MedienkompetenzNEUWIED – Neuwied gründet Netzwerk zur Medienkompetenz – Fachtagungen machen Schulen fit für Jugendschutz in Medien – Mobbing in sozialen Netzwerken, stundenlanges Spielen am PC oder Smartphone, das Zurückziehen in virtuelle Welten und zunehmender Realitätsverlust: Der vernünftige Umgang mit modernen Medien ist für Kinder und Jugendliche nicht einfach. Mehr Medienkompetenz wäre da hilfreich. Und genau diesem Thema widmen sich Neuwieder Schulen, die Schulsozialarbeit, das Kreismedienzentrum und der präventive Jugendschutz der Stadt in verschiedenen Fachtagungen.

Langfristig soll so ein Netzwerk entstehen, in dem die Träger stärker zusammenarbeiten und vorhandenes Fachwissen und Medien nutzen. „Ein solches Projekt ist neu in Rheinland-Pfalz“, erklärt der städtische Jugendschutzbeauftragte Horst-Peter Robiller. Die jüngste Fachtagung richtete sich an Schulsozialarbeiter und die Jugendmedienschutzberater der Grundschulen. Das Konzept sieht vor, die Tagungsinhalte in den Schulen auch praktisch umzusetzen. Neben theoretischen Grundlagen zur Medienpädagogik und zum präventiven Jugendschutz lernten die Teilnehmer das Programm des Kreismedienzentrums (KMZ) und die praktische Arbeit mit Filmen und Begleitmaterial kennen. In Neuwied findet sich durch das KMZ eine große Medienauswahl mit Begleitmaterial und fachlicher Beratung vor Ort. Die Themen der Fachtagungen sind unter anderem Gewalt, Mobbing, Radikalismus und neue Medien. Im kommenden Jahr wird es in den Räumen des KMZ eine weitere Tagung geben, und zwar zum Thema „Medienkompetenz an weiterführenden Schulen“. Termin: 31. März, von 8 bis 16.30 Uhr. Anmeldungen über das KMZ Neuwied, Telefon 02631-950710. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das Projekt wird vom Landesjugendamt Rheinland-Pfalz unterstützt.

Beitrag teilen