2 x 11 Freunde der BUGA pflanzen 11.111 Tulpen im Schlossgarten

KO 131111_BUGA_FreundeaKOBLENZ – 2 x 11 Freunde der BUGA pflanzen 11.111 Tulpen im Schlossgarten – KO 131111_BUGA_FreundebAm Montag, 11.11., gingen  11 Frauen und 11 Männer des Teams Staudenpflege der BUGA-Freunde mit viel Elan und ausgerüstet mit dicken Arbeitshandschuhen an die Arbeit im Lenné-Garten auf der Rückseite des  Kurfürstlichen Schlosses. Es galt 11.111 Tulpenzwiebeln zwischen den Rosen und Stauden des einzupflanzen. Besondere Ereignisse und spezielle Tage  bedürfen auch besonderer Maßnahmen.  Pünktlich um 11:11 Uhr verwandelten sich die Helfer/innen optisch und starteten zünftig mit Berlinern und einem kleinen Umtrunk in die neue Karnevalssession. Die Stadtgärtner hatten um Unterstützung gebeten. Zur Ergänzung der vorhandenen Tulpenpflanzung aus dem Herbst 2010 und der schon im Herbst 2011 erfolgten Nachpflanzung, werden auch in diesem Herbst Tulpenzwiebeln für das folgende Frühjahr nachgepflanzt. Da war es selbstverständlich, dass das Team Staudenpflege auch hierbei aktiv mitarbeitete.

KO 131111_BUGA_Freunde„Die  Stauden sowie Rosen sind  als vorbereitende Maßnahmen durch unsere Gärtner so  zurückgeschnitten worden, um beim  Einpflanzen in die  Erde zu kommen. Verschiedenen Stauden wurden als Gerüst und für den Winteraspekt erhalten. Bei den Rosen wurde soweit zurück geschnitten wie wir das aus fachlicher Sicht verantworten konnten; ein „Zurückfrieren“ der Triebe muss immer mit einberechnet werden. Der eigentliche Schnitt der Rosen erfolgt erst im Frühjahr nach dem letzten Frost. Der Boden der Rosenflächen wurde durch einen „Sauzahn“ vorsichtig aufgelockert. Das Thema „Rot“, was durch die Kombination von Stauden- und Rosenflächen, sowie die deutlichen Abstufungen in den Farbnuancen im Lenné-Garten verwirklicht ist, soll auch durch die Tulpen im Frühling aufgegriffen und verdeutlicht werden. In den Staudenpflanzungen ist einheitlich die
kirschrosafarbige Darwin-Tulpe `Van Eijk´ zu finden und zu ergänzen. Sie macht mit 5.500 Stück die größte Summe aus. Darwin-Tulpen sind meist großblumige Sorten auf langen, kräftigen Stielen. Sie eignen sich besonders gut für Beet- und Gruppenpflanzungen. Neben der Darwin-Tulpe `VanEijk´ werden folgende Sorten das Farbspiel abrunden: lilienblütige Tulpen `Red Shine´, leuchtend rot, einfache Tulpen `Recreado´, dunkel Purpur, einfache Tulpen `Avignon´, dunkel lachs, einfache Tulpen `Kingsblood´, kirschrot, Crispa Tulpen `Red Wing´, leuchtend kardinalrot, gefranst, Darwin-Tulpen `Red Impression´, rein rot. Die Blütezeit der Tulpen ist je nach Witterungslage im April oder Mai.
In den Rosenflächen sind die Rottöne der ausgewählten Tulpen, bewusst denen der späterfolgenden Rosen angepasst. So lässt sich das besondere Farbenspiel der unteren Parterre im Lenné-Garten durch verschiedene Pflanzen über fast das ganze Jahr halten“ berichtet Anna Maria Jost, Gärtnermeisterin des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen der Stadt Koblenz. „Die BUGA-Freunde unterstützen gerne  bei den Themen der BUGA-Nachnutzung. Wir haben uns dies nach dem Ende der BUGA auf die Fahne geschrieben und setzen es sehr konzentriert um. Die Zusammenarbeit mit den Stadtgärtnern in den Bereichen Staudenpflege und Pflege der BUGA-Bänke läuft  bereits im zweiten Jahr und ist fest verankert im Jahresablauf sowohl bei den Profis, als auch bei den rund 80 ehrenamtlichen Helfer/innen. Die Übernahme von spontanen Arbeitseinsätzen im Bereich der gärtnerischen Infrastruktur konnten wir auch in diesem Jahr immer wieder dank unserer sehr engagierten Mitglieder realisieren“, sagt Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde.

„Wer bereit ist, sich die Hände schmutzig und den Rücken krumm zu machen, der ist im Team Staudenpflege genau richtig und gerne gesehen. Aber wir arbeiten nicht nur feste, wir können auch Feste feiern, wie wir gerade heute wieder bewiesen haben.  Wer Lust hat mitzuhelfen in diesem Team, sollte nicht zögern, und sich beim Verein melden. Es gibt auch 2014 Vieles zu tun – wir packen es an“, ergänzt Wolfgang Dreyer, als Vorstandsmitglied und Projektleiter verantwortlich für das Team Staudenpflege. Foto: Dietmar Guth

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