Acht Verkehrsunfälle und etliche Verkehrsstraftaten im Bereich Hachenburg

HACHENBURG – Verkehrsunfallsituation am Wochenende im Bereich der Polizeiinspektion Hachenburg –

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hachenburg ereigneten sich insgesamt acht Verkehrsunfälle. Es blieb jedoch durchweg bei Blechschäden, bei denen ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 20.000 Euro entstand.

 

Am Wochenende wurden drei Jugendliche gemeldet, die auf der L 288 zwischen Alpenrod und Hachenburg Leitpfosten aus ihrer Halterung entfernten. Sofortige Fahndungsmaßnahmen verliefen jedoch erfolglos, da die Jugendlichen nicht mehr angetroffen wurden. Insgesamt hatten sie 18 Leitpfosten entfernt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet.

Zu einem ähnlichen Sachverhalt mussten Beamte im Bereich der Eintracht-/ Rothbachstraße in Hachenburg ausrücken. Dort hatten Unbekannte zwei gusseiserne Kanalschachtabdeckungen ausgehoben und auf dem Gehweg abgelegt. Die Abdeckungen wurden durch die Polizeibeamten wieder eingesetzt. Auch hier wurde ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet.

Im Rahmen einer Geschwindigkeitsmessung in der Gemarkung Lautzenbrücken, im Verlauf der B 414 wurde festgestellt, dass der Führer eines Leichtkraftrades Aprilia, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h überschritten hatte und mit 118 km/h gemessen wurde. Die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Leichtkraftrades darf  bei dem 17 Jahre alten Fahrzeugführer aus der VG Bad Marienberg  jedoch nur 80 km/h betragen. Der Beschuldigte gab an, die Drosselung bei dem Leichtkraftrad entfernt zu haben. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Am Samstag, gegen 14.30 Uhr wurde fernmündlich mitgeteilt, dass der Führer eines grünen Audi A 6, im Bereich Mörlen – Kirburg beinahe einen Frontalzusammenstoß verursachte, da der männliche Fahrzeugführer offensichtlich erheblich alkoholisiert war. Beherzte Verkehrsteilnehmer waren diesem Audi anschließend bis nach Kirburg gefolgt und es gelang, dem Fahrzeugführer den Schlüssel wegzunehmen, als dieser im Einmündungsbereich der L 287 auf die B 414 seinen Wagen anhielt. Wenige Minuten später trafen die Polizeibeamten an der Örtlichkeit ein. Bei dem 43jährigen Fahrzeugführer aus der VG Rennerod wurde eine erhebliche Alkoholisierung festgestellt. Bei einem Alkotest wurde 3,20  Promille festgestellt. Es folgte die Entnahme einer Blutprobe, der Führerschein wurde sichergestellt. Am Fahrzeug wurden im Bereich der Beifahrerseite verhältnismäßig frische Unfallbeschädigungen festgestellt, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Kollision mit einer Schutzplanke stammen. Eine Unfallörtlichkeit konnte jedoch bisher diesem Schadensbild nicht zugeordnet werden.

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