40. Meisterchortitel für Merzhäuser – Fünfter für Kirchenchor St. Matthias
NIEDERSCHELDERHÜTTE – 40. Meisterchortitel für Merzhäuser – Fünfter für Kirchenchor St. Matthias – Einen in Chorleiterkreisen ausgesprochen seltenen Erfolg verbuchte am Wochenende, Samstag, 2. November, Chorleiter Matthias Merzhäuser beim Meisterchorsingen des Chorverbandes Rheinland-Pfalz im rheinhessischen Saulheim. Zum vierzigsten Mal errang Merzhäuser mit einem seiner Chöre den begehrten Meisterchortitel. Merzhäuser, der als Berufschorleiter seit 1989 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen an den Meisterchorsingen teilnimmt, blickt damit auf eine einmalige Erfolgsbilanz zurück. Auch der Chor, mit dem ihm dieser Erfolg wiederum glückte, ist als einmalig zu bezeichnen. Der Kirchenchor St. Matthias Niederschelderhütte-Birken ist der einzige Kirchenchor im Bistum Trier, der bis dahin Meisterchor war, und das nun schon zum fünften Mal. Besonders erfreulich war auch die Benotung der vier Stücke, die allesamt mit der Note „sehr gut“ bewertet wurden. Das Programm bestand aus dem romantischen „Qui sedes“ von Joseph Gabriel Rheinberger als Selbstwahlchorwerk, dem strophischen Volkslied „Ich brach drei dürre Reiselein“ von Hugo Distler, dem Wahlpflichtstück „Cantate Dominum“ das der zeitgenössische Komponist Johannes Köppl den Regensburger Domspatzen gewidmet hatte, und dem reißerischen „Rock-a my soul“ im Arrangement von Kirby Shaw, bei dem Ulrike Hellmann als Sopransolistin glänzte. Dieses Programm wurde in der 41jährigen Geschichte des Meisterchorsingens bis dato noch nie aufgeführt. So klatschte auch Professor Matthias Breitschaft, langjähriger Domkapellmeister zu Mainz als Mitglied der Jury den Choristen und seinem Vorsitzenden Wolfgang Kötting begeistert Beifall. Der Kirchenchor St. Matthias, der nunmehr seit 31 Jahren unter der Leitung von Matthias Merzhäuser (50 Jahre) steht, freut sich sehr über diesen einzigartigen Erfolg und weist schon jetzt auf sein traditionelles Adventkonzert mit Gästen am 3. Advent in die St. Matthias-Kirche in Niederschelderhütte hin. Fotos: privat