Konzert im KulturWerk Wissen – Gospel meets Pop
WISSEN – Rise up, der Chor der aus einem Projekt entstand, begeistert beim großen Konzert im KulturWerk Wissen –
Das hat selbst die Veranstalter, die Chorleitung des „Projektchores“ Rise up unter der Leitung von Birgit Keil überrascht. Volles Haus und das im KulturWerk Wissen. Wer die Größe des KulturWerkes kennt, der weiß was das bedeutet. Da ist es nicht mit 400 Personen erledigt. Weit über das Zehnfache an Konzertbesucher als Mitglieder im Chor Rise up wollte miterleben wie dieser Chor sich präsentiert, was er zu bieten hat. Publikumsfreundlich präsentierte sich schon allein das Bühnenbild. Rechts der Chor platziert, gerade ausgerichtet und nach hinten überhöht gestaffelt. Jeder Sänger und jede Sängerin waren zu sehen, die Stimmen klar und deutlich zu vernehmen. Links, etwas abgesetzt die Musiker, die die Gruppe begleiteten. Soucreek, die junge Nachwuchsgruppe, mit drei Musiker und zwei Sängerinnen im vorderen Bühnenbereich über die gesamte Bühnenbreite verteilt. Sie waren es, die nach der Begrüßung durch Klaus Roth, der das Konzert auch moderierte, den musikalischen Reigen eröffnete. Mit drei Stücken präsentierten sie ihren Einstieg, die Aufwärmphase und ernteten bereits tosenden Applaus. Im Wechsel zogen Ris up und Soulcreek ihren Part durch. Rise up öffnete seine Seite mit „Let my People go“. Frisch und munter waren sie auf die Bühne gezogen, bauten sich auf und legten los. Mitgerissen durch das Temperament ihrer Chorleiterin Birgit Keil, wurden die Sänger/innen immer lockerer und ließen bereits nach dem zweiten Stück „Rise up“ den Funken auf das Publikum überspringen. Fast ist man schon gewillt zu sagen dass von da an das Konzert ein Selbstläufer wurde. Hervorragend, wie diese Sangesgruppe sich locker, beweglich, aber nicht überzogen, präsentierte. Besonders beeindruckend wirkte die Szenerie die Rise up mit dem Medley der „Neuen Deutschen Welle“ bot. Stehender Applaus war Lohn für diese sängerische Darbietung. Nach zwei weiteren Auftrittsblöcken der beiden Gruppen gestalteten sie gemeinsam den Schlussakkord. Die Akteure liefen zur Hochform auf und das Publikum hätte auch noch eine weitere Stunde dieses Konzert genießen können. (wwa) Fotos: Wachow