Schockanrufe in Wissen und Hamm – Die Polizei warnt davor solchen Anrufen Folge zu leisten

Handschellen 9976WISSEN/HAMM – Erneut große Anzahl von sogenannten russischen Schockanrufen in Wissen und Hamm – Am Montag, 14. Oktober, erfolgten in der Zeit von 16:00 bis 20:00 Uhr bei russischstämmigen Bürgern in Wissen und Hamm/Sieg insgesamt 12 Anrufe mit der bekannten Tatbegehungsweise. Dabei wird den Angerufenen jeweils in russischer Sprache vorgegaukelt, ein naher Angehöriger habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, infolge dessen der Angehörige selbst sowie ein Kind schwer verletzt worden seien, zur weiteren Behandlung und Abwendung einer Strafe sei nun die Zahlung eines hohen Geldbetrages erforderlich. Die Anrufer waren sowohl männliche als auch weibliche russisch sprechende Personen. Bei den vier in Wissen erfolgten Anrufen kam es nur in einem Fall zur Zahlungsaufforderung, bei den acht in Hamm erfolgten Anrufen kam es in drei Fällen zur Zahlungsaufforderung.

Die Polizei warnt zum wiederholten Mal davor unmittelbar solchen Anrufen Folge zu leisten. Auch bei einem nachvollziehbaren Verständnis für die  Sorge von Menschen um ihre Angehörigen sollte in solchen Fällen ruhig und besonnen vorgegangen werden. Es wird dazu geraten erst einmal mit nahen Angehörigen zu sprechen und den Sinn und Zweck des Anrufs mit diesen zu hinterfragen. Auf keinen Fall sollte man sich auf eine Geldzahlung einlassen und sich unter Zeitdruck setzen lassen. Die Polizei  sollte zeitnah nach der ersten Kontaktaufnahme informiert werden.

Hinweise zu den vorgenannten Straftaten oder noch nicht gemeldeten Anrufen, insbesondere zu Personen und oder Fahrzeugen zu den Tatzeiten an den genannten Örtlichkeiten bitte an die Kriminalinspektion Betzdorf, Telefon: 02741/926-0 oder jede andere Polizeidienststelle.

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