Horhausener Wiesen mit Bierfontäne eröffnet

HORHAUSEN – Horhausener Oktoberfest im Kaplan Dasbach Haus – Auch 2013 brauchten die Horhausener und ihre Gäste nicht nach München zu reisen, um die Bierkrüge beim Oktoberfest zu stemmen. Zum dritten Mal hieß es in der Westerwaldgemeinde im Kreis Altenkirchen, O`zapft is. Weil  Horhausen einen jungen Bürgermeister hat, der das Fassanschlagen noch üben muss, hatte Frau Mustermann in der ersten Reihe vor der Bühne einen Schirm aufgespannt. Das war auch hochnötig, denn sonst wäre aus der gutsitzenden Fönfrisur schnell ein sommerlicher Wet-lock geworden. Der wertvolle Gerstensaft aus Bayern schoss einer Fontäne gleich in die Höhe. Die Anwesenden versuchten sich mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit zu bringen. Veranstalter Claudius Laicher blieb nach dem Fassanstich die Aufgabe, die Bühne zu putzen. Auch der Nikolaus, der kurz vorher noch leuchtende Mützen aus seinem Sack verteilt hatte, dürfte einen feuchten Bart gehabt haben. Der war eigentlich nur angereist, um die Gäste zur erstmalig stattfindenden Weihnachtsgala im Dezember ins KDH einzuladen. Aber erst einmal wurde geschunkelt, denn zur Einstimmung auf den Top-Act des Abends rockte Partybombe Daniela Castillo mit Gesang, Show, Tanz und Animation die Bühne, im blauweiß dekorierten Festsaal. Die Powerfrau brachte  die Stimmung bei den Gästen schnell auf den Höhepunkt. Dann aber packte die Bayrische Music Power – kurz, BMP, die Instrumente aus. Die Band war in Horhausen nicht unbekannt. Bei der Premiere der HORSER WIESN vor zwei Jahren hatten die sechs wilden Musiker aus Bayern bereits bewiesen, was ihr Bandname verspricht! In nur kurzer Zeit hatten sie es geschafft, Tische und Bänke zum Wackeln zu bringen. Auf vielfachen Wunsch gab  es in diesem Jahr nun ein Wiedersehen bzw. Wiederhören mit BMP! Natürlich durften auch zur 3. HORSER WIESN die Almbar sowie das Schmankerl-Zelt, gleich neben dem Foyer, nicht fehlen! Erstmals zeigte sich hierfür der Partyservice der Horhausener Metzgerei Willi Erschfeld verantwortlich, der von 18:00 bis 21:00 Uhr bayrische Spezialitäten wie Haxn, Leberkäs und Würstl im Angebot hatte. Bis zum nächsten Morgen wurde zünftig in Lederhosen, feschem Dirndl mit und ohne Hut gesungen, getanzt und getrunken. Die Möhnen aus Verscheid, die dollen Höhner aus Burglahr und die Kollegen aus dem Rathaus, von der Feuerwehr und aus der Bank, waren sich einig: „Besser als auf der Wiesn in Horhausen kann es in München auch nicht sein. (mabe) Fotos: Becker