RHEINLAND-PFALZ – Ministerrat beschließt Digitalprogramm 2026/2027 – Digitalisierungsministerin Schall: „Teilhabe stärken, Verwaltung modernisieren und Zukunftstechnologien verantwortungsvoll nutzen“
RHEINLAND-PFALZ – Ministerrat beschließt Digitalprogramm 2026/2027 – Digitalisierungsministerin Schall: „Teilhabe stärken, Verwaltung modernisieren und Zukunftstechnologien verantwortungsvoll nutzen“
Die Landesregierung hat das neue Digitalprogramm Rheinland-Pfalz 2026/2027 beschlossen und damit die Weiterentwicklung der Digitalstrategie des Landes auf den Weg gebracht. Grundlage ist eine umfassende Evaluierung, die dem bisherigen Kurs ein positives Zeugnis bescheinigt: Über 93 Prozent der Maßnahmen sind auf Kurs oder bereits erfolgreich abgeschlossen.
Digitalisierungsministerin Dörte Schall betonte: „Die Evaluierung zeigt, dass unsere Digitalstrategie wirkt. Mit dem neuen Digitalprogramm richten wir den Blick konsequent nach vorn auf das, was für die Menschen in Rheinland-Pfalz wirklich zählt: digitale Teilhabe für alle, eine moderne und leistungsfähige Verwaltung und Zukunftstechnologien, die verantwortungsvoll eingesetzt werden.“
Die Fortschreibung der Digitalstrategie wurde in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet. Neben ressortübergreifenden Workshops und der Einbindung des Digitalrats fand im Juni 2025 ein Strategietag in Worms mit rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft statt. Die Ergebnisse dieser breiten Beteiligung sind unmittelbar in die inhaltliche Ausrichtung des neuen Programms eingeflossen.
Schwerpunkte des Digitalprogramms 2026/2027
Das Digitalprogramm 2026/2027 setzt seinen Schwerpunkt erstens auf eine Stärkung der digitalen Teilhabe im Land. Dazu gehören der gezielte Ausbau digitaler Kompetenzen, barrierefreie Verwaltungsangebote und bessere Unterstützungsstrukturen für ältere Menschen. Zweitens wird die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung weiter vorangetrieben. Vorgesehen sind durchgängig digitale Prozesse, eine verbesserte Cybersicherheit und eine noch engere, ressortübergreifende Zusammenarbeit. Drittens setzt das Programm klare Leitlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von Zukunftstechnologien wie der Künstlichen Intelligenz und schafft so Innovationsimpulse, die Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen zugutekommen sollen.
„Rheinland-Pfalz geht mit dem neuen Digitalprogramm 2026/2027 einen weiteren Schritt hin zu einer noch digitaleren Verwaltung, die verlässlich funktioniert und Orientierung bietet. Unser Anspruch ist, den digitalen Wandel so zu gestalten, dass er allen Menschen im Land nützt“, so Digitalisierungsministerin Schall.
Die Digitalstrategie Rheinland-Pfalz wurde 2018 erstmals aufgelegt und 2023 grundlegend fortgeschrieben. Sie umfasst die vier Handlungsfelder Teilhabe, Wirtschaft und Arbeit, Klima und Umwelt sowie Zukunftsfähigkeit des Staates und wird durch fünf Querschnittsthemen ergänzt. Der Fortschritt ihrer Umsetzung wird fortlaufend geprüft und halbjährlich systematisch bewertet, um Entwicklungen frühzeitig sichtbar zu machen und Schwerpunkte bedarfsgerecht nachzuschärfen.




















