REGION – Mehr als 20 Jahre Lions-Adventslos – Mit fünf Euro Gutes tun
REGION – Mehr als 20 Jahre Lions-Adventslos – Mit fünf Euro Gutes tun
Bereits zum 21. Mal bringen die Lions-Clubs der Region mit ihrem Adventslos Freude in die Adventszeit. Jedes Los kostet nach wie vor 5 Euro und unterstützt einen guten Zweck, gleichzeitig winken attraktive Preise. In diesem Jahr haben rund 90 Sponsoren circa 130 Preise im Gesamtwert von etwa 14.000 Euro zur Verfügung gestellt.
„Es ist uns wichtig, ein Projekt aus der Region zu fördern. Bei der Wohn- und Tagesförderstätte ‚Auf dem Gleichen‘ hat uns besonders beeindruckt, dass dort jungen Erwachsenen mit gesundheitlichen Herausforderungen wie hochgradigem Autismus ein Umfeld geschaffen wird, das ihren Bedürfnissen gerecht wird. Adäquate Angebote für Erwachsene sind tatsächlich sehr selten – dabei auch sehr wichtig und wertvoll“, betonte Barbara Hombach vom Lions Club Bad Marienberg, Leiterin des Arbeitskreises der beteiligten Clubs.
Wie immer gibt das Lions Hilfswerk Westerwald e. V. das Adventslos heraus (mit Anmeldung bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier), unterstützt von den Lions-Clubs Bad Marienberg, Altenkirchen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen und Westerwald. Neu dabei ist in diesem Jahr der Lions Club Montabaur-Hachenburg.
Projekt 2025: Barrierefreier Außenbereich für Menschen mit Behinderungen
Der Erlös des diesjährigen Adventsloses fließt in die Erweiterung der Außenanlagen der Wohn- und Tagesförderstätten „Auf dem Gleichen“ in Hachenburg, die von der Gesellschaft für Behindertenarbeit (GFB) gGmbH betrieben werden.
Geplant sind unter anderem:
• Ergonomische Doppelliege – Ort für Ruhe und Begegnung
• Bodentrampolin – fördert Gleichgewicht und Körperwahrnehmung
• Taktile Spielwand – unterstützt sensorische Erfahrungen
• Klangbasierte Outdoor-Elemente – bieten gezielte auditive Reize
„Viele unserer Bewohner der 2023 neu erbauten Wohnstätte sind Erwachsene mit frühkindlichem Autismus. Die neuen Outdoor-Geräte können nach Fertigstellung in einer reizarmen Umgebung genutzt werden, insbesondere am Nachmittag und am Wochenende, wenn die Besucher der Tagesstätte nicht mehr vor Ort sind“, erläuterte Mario Habrecht, Geschäftsführer der GfB.
Die Außenanlage schaffe so einen geschützten Lebensraum, in dem Bewegung, Sinneserfahrungen, soziale Teilhabe und Rückzug gleichermaßen möglich sind. Die neuen Elemente ergänzen die heilpädagogische Arbeit und fördern die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig. (Doris Kohlhas)





















