KOBLENZ – Klares Signal für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Musiklandschaft: Women* On Stage 2025 war ein voller Erfolg

KOBLENZ – Klares Signal für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Musiklandschaft: Women* On Stage 2025 war ein voller Erfolg

Mit der vierten Ausgabe von Women On Stage* konnte am Donnerstagabend (11. September 2025) erneut ein deutliches Signal für mehr Gleichberechtigung und Sichtbarkeit von FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans und agender Personen) in der Musiklandschaft gesetzt werden.

Bei freiem Eintritt präsentierten sich auf der Bühne der Konzertmuschel am Koblenzer Rheinufer drei vielseitige Acts, die zeigten, wie facettenreich und kraftvoll Musik jenseits stereotyper Geschlechterrollen sein kann.

Den Auftakt machte das Koblenzer Akustik-Duo Sticky&Strange, das mit Gitarre und eindringlichem Gesang eine rohe, ehrliche Seite fernab ihres Progressive-Rock-Projekts ANAX offenbarte. OSTARA aus Mainz entführten das Publikum anschließend mit melancholischem Indie-Pop, träumerischen Synthesizer-Sounds und zweistimmigem Gesang in ihre eigene Klangwelt. Zum Abschluss brachte Clara John (Westerwald) ihre energiegeladene Mischung aus Neuer Deutscher Welle, humoristischen Elementen und feiner Alltagskritik auf die Bühne.

Die Veranstaltung machte einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, marginalisierte Perspektiven in der Musikindustrie sichtbar zu machen.

„Wir freuen uns sehr, dass Women* On Stage auch in diesem Jahr zeigen konnte, dass Vielfalt und Sichtbarkeit auf der Bühne einen entscheidenden Beitrag zu einer inklusiveren Gesellschaft leistet“, so Jana Meurer, die Projektleitung von musicRLPwomen*.

Organisiert wurde das Event von musicRLPwomen*, Music Live e.V. und dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Koblenz. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Sparkasse Koblenz, den Zonta Club Koblenz sowie das Kultur- und Schulverwaltungsamt und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Koblenz. Das Netzwerk musicRLPwomen* ist in Trägerschaft von pop rlp, dem Kompetenzzentrum für Popularmusik in Rheinland-Pfalz und wird gefördert vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz. Fotos: Isabelle Hofmann

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