Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September

NEUWIED – Tag des offenen Denkmals: Geschichte erleben – Am Sonntag, 8. September bieten sich beeindruckende Erfahrungen. „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“: Das Motto, das die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dem diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ gegeben hat, ist bewusst provozierend. Und die Antwort auf diese Frage werden viele Besucher, die eines der vielen Denkmäler an diesem Tag erleben, sicherlich in den reizvollen alten Mauern und denkmalgeschützten Parks finden. Wenn jedes Jahr am zweiten Sonntag im September, in diesem Jahr also am 8. September, historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann sind Millionen von Architektur- und Geschichtsliebhabern zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. „Geschichte zum Anfassen“, das bietet der Denkmaltag dem Besucher dabei in besonderer Weise. Auch in der Stadt Neuwied beteiligen sich Vereine und Institutionen am „Tag des offenen Denkmals“. Ein Schwerpunkt liegt dabei im Neuwieder Stadtteil Feldkirchen. Hier die Aktionen im Einzelnen.

Führungen durch den Historischen Ortskern mit Erklärungen zu den Fachwerkbauten aus dem 17./18. Jahrhundert, unter anderem zur Unteren Mühle (Fahrer Straße 79), geöffnet von 10 bis 18 Uhr (Telefon 02631 9789007). Feldkirche: Führungen in der Feldkirche mit Turmbesteigung, Infos zu den Meistermann-Glasfenstern, geöffnet von 12 bis 18 Uhr (www.ev..kirchengemeinde-feldkirchen.de).

Die Burg in Wollendorf: Besichtigt werden kann unter anderem der große Gewölbekeller (Karl-Marx-Straße 41), geöffnet von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr (Telefon 02631 9789007).

Wasserwerk Fahr und Roentgen Brunnen (Große Brunnengasse 4, Feldkirchen-Fahr), geöffnet von 10 bis 18 Uhr, Führungen nach Bedarf.

Der Beunehof: Führungen durch das Kulturdenkmal, früher im Eigentum des Burggrafen von Hammerstein (An der Linde 32, Feldkirchen-Gönnersdorf), geöffnet von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr, Führungen nach Bedarf (Telefon 02631 9789007).

In der Innenstadt gibt es ebenfalls interessante Führungen. Um 11.15 Uhr und um 14 Uhr gibt Hans-Joachim Feix sein Wissen über den alten Friedhof weiter. Treffpunkt ist am Friedhofseingang in der Julius-Remy-Straße (Telefon 02631 8025555).

Im Herrnhuther Viertel (Friedrichstraße) werden Führungen um 11 Uhr und von 14 bis 17 Uhr angeboten (Telefon 02631 24672).

In Engers haben die Besucher Gelegenheit, das Kurfürstliche Schloss zu erkunden (Alte Schlossstraße 2, Neuwied-Engers). Geöffnet von 11 bis 18 Uhr, Führungen um 11, 13, 15 und 17 Uhr (www.schloss-engers.de).

Die Prämonstratenser-Abtei Rommersdorf lädt in den Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis ein (Stiftstraße 2). Geöffnet ist sie von 13 bis 18 Uhr, Führungen nach Bedarf.

Im Stadtteil Niederbieber öffnet der Jüdische Friedhof, einer der größten jüdischen Friedhöfe in Rheinland-Pfalz, belegt ab Anfang des 17. Jahrhunderts bis 1942, frühester datierter Grabstein 1706. Geöffnet ganztags, Führungen um 11 und 15 Uhr.

Mehr Informationen zum Tag des offenen Denkmals unter http://tag-des-offenen-denkmals.de.

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