RHEINLAND-PFALZ – „Gute Arbeit – Top oder Flop?“ – ver.di startet Branchenbefragung zur Arbeitswelt in der IKT-Branche

RHEINLAND-PFALZ – „Gute Arbeit – Top oder Flop?“ – ver.di startet Branchenbefragung zur Arbeitswelt in der IKT-Branche

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft alle Beschäftigten der Telekommunikationsbranche, IT-Branche sowie der Games Industry zur Teilnahme an einer bundesweiten Online-Befragung auf. Unter dem Titel „Gute Arbeit in der IKT-Branche – Top oder Flop?“ läuft die Befragung noch bis zum 30. Juni 2025. Ziel ist es, ein realistisches Bild der Arbeitsbedingungen in einer Branche im Umbruch zu zeichnen.

Jetzt mitmachen: Der Zugang zur Befragung ist über die Website https://gute-arbeit-ikt.verdi.de/ abrufbar – wahlweise auf Deutsch oder Englisch. Die Teilnahme ist anonym, dauert ca. 20–30 Minuten und kann jederzeit unterbrochen oder fortgesetzt werden.

Warum eine Befragung?

Digitalisierung, Fachkräftemangel und Outsourcing – die Arbeitswelt in der IKT-Branche steht unter enormem Druck. ver.di möchte mit der Befragung herausfinden, wie sich diese Entwicklungen konkret auf die Beschäftigten auswirken. Wo herrscht hoher Belastungsdruck? Wo fehlt Anerkennung? Welche Verbesserungen wünschen sich die Beschäftigten? Ziel ist es, fundierte Erkenntnisse zu gewinnen, die sowohl in betriebliche Maßnahmen als auch in Tarifrunden und politischen Forderungen einfließen.

Wissenschaftlich fundiert – branchenspezifisch angepasst

Die Befragung basiert auf dem bewährten DGB-Index „Gute Arbeit“ – einem arbeitswissenschaftlichen Instrument zur Erhebung der Arbeitsqualität. Zusätzlich beinhaltet der Fragebogen spezifische Fragen zur IKT-Branche, um gezielte Aussagen über die Besonderheiten der Arbeitsbedingungen in Telekommunikations-, IT- und Games-Branche zu ermöglichen.

Mitmachen – Mitgestalten

„Gute Arbeit bedeutet mehr als nur einen, vielleicht sogar gut bezahlten, Job zu haben. Sie bedeutet Sicherheit, Anerkennung, Entwicklungsperspektiven und ein gesundes Arbeitsumfeld“, sagt ver.di-Gewerkschaftssekretär Holger Meuler. „Beschäftigte in der IKT-Branche sind Experten in eigener Sache, weil niemand besser beurteilen kann, wie sich ihre Arbeit anfühlt und welche Anforderungen an sie gestellt werden– und zwar im konkreten Arbeitsalltag“, ergänzt Andreas Wiese.

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