STADT NEUWIED – Kinderschutz in den Fokus gerückt

STADT NEUWIED – Kinderschutz in den Fokus gerückt – Neuwieder Kitas entwickeln Gewaltschutzkonzepte weiter

            Wo fängt Gewalt gegenüber Kindern an? Wie gestalten Erzieherinnen und Erzieher einen achtsamen Umgang mit den Kindern? Unter dem Motto „Kinderschutz beginnt bei uns allen – gemeinsam Verantwortung übernehmen“ kamen zahlreiche Fachkräfte der städtischen Kindertagesstätten im Metropol Kino Neuwied zu einer zentralen Fortbildungsveranstaltung zusammen. Ziel war es, Impulse für die Weiterentwicklung der Gewaltschutzkonzepte in den Einrichtungen zu setzen.

Die Veranstaltung brachte zahlreiche Fachkräfte aus dem Bereich der frühkindlichen Bildung zusammen – darunter Erzieherinnen und Erzieher, Hauswirtschaftskräfte, Kitasozialarbeiterinnen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Elternschaft. In einem geschützten Rahmen tauschten sie sich über zentrale Fragen des Kinderschutzes aus. Im Fokus stand dabei der institutionelle Kinderschutz, wie er in den Gewaltschutzkonzepten der Kitas verankert ist. Maßgeblich ging es bei der Auftaktveranstaltung um das Leitthema „Gemeinsam Haltung entwickeln“ – denn nur wer die eigene Haltung kritisch hinterfragt, kann Kinder wirksam vor Willkür, Machtmissbrauch und Rechtlosigkeit durch Erwachsene schützen. Für inhaltliche Impulse sorgte Referentin Hannah Wolf vom Fortbildungsanbieter „Fokus Team“. Ihr praxisnaher und dialogischer Vortrag regte zur Auseinandersetzung mit alltäglichen Herausforderungen im Schutz von Kindern an und bot konkrete Anregungen für die pädagogische Arbeit in den Kitas.

Anke Dierdorf, Gesamtleitung der städtischen Kindertagesstätten, und Kita-Fachberaterin Lena Dielmann organisierten die Veranstaltung. „Mit der Auftaktveranstaltung wurde ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung der Schutzkonzepte gegen Gewalt in den städtischen Kindertagesstätten getan – mit dem gemeinsamen Ziel, allen Kindern einen sicheren und geschützten Raum zum Wachsen und Lernen zu bieten“, berichtet Anke Dierdorf. „Vielen Dank auch an Sabine Weiler und ihr Team für die Bereitstellung des Kinos.“

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