ALTENKIRCHEN – Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Gesundheitsversorgung im Blick oder lediglich ein großes Politikum?

ALTENKIRCHEN – Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Gesundheitsversorgung im Blick oder lediglich ein großes Politikum?

Zu den aktuellen Pressemitteilungen um die Krankenhausstandorte in Altenkirchen und Kirchen sowie den Ausführungen von ver.di äußert sich der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Reuber wie folgt: „Dass es potenzielle Betreiber für die Krankenhausstandorte in Altenkirchen und Kirchen gibt, ist ein gutes Zeichen für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Altenkirchen. Die gestrigen Äußerungen von ver.di irritieren mich hingegen sehr. Ich frage mich, ob ver.di wirklich die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Sicherstellung der stationären Gesundheitsversorgung unserer Region im Blick hat. Wo war die Unterstützung von ver.di, als im vergangenen Sommer das Altenkirchener Krankenhaus geschlossen wurde? Ich habe in dieser Zeit kein Engagement von ver.di für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Altenkirchen wahrgenommen. Jetzt wo sich eine mögliche Lösung im Insolvenzverfahren abzeichnet, meldet sich ver.di zu Wort. Dies ist genauso unglaubwürdig wie die Pressemitteilung der SPD-Kreistagsfraktion, die dem Kreis auf der einen Seite Untätigkeit vorwirft, selbst aber keinen einzigen Antrag zum Thema in die Gremien eingebracht hat. Ist sich die SPD im Kreis eigentlich bewusst, dass ihre Landtagsabgeordnete und ihr Kreistagsmitglied Sabine Bätzing-Lichtenthäler von 2014-2021 selbst Gesundheitsministerin in Mainz war und in dieser Zeit viele Entscheidungen getroffen wurden, die zur jetzigen Situation geführt haben?“

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