BUSENHAUSEN – Landfrauen sahen den Film „Brot und Steine“
BUSENHAUSEN – Landfrauen sahen den Film „Brot und Steine“
Die Landfrauen im Bezirk Altenkirchen hatten zu einer Filmvorführung ins Wöschhoisjen nach Busenhausen eingeladen. Gezeigt wurde der Film „Brot und Steine“, der in den 80iger Jahren auf Anregung von Doris Enders mit dem Regisseur Hanno Brühl im WDR erstellt wurde. Bewohner des Westerwaldes erzählen von ihrem Leben in den Dörfern. Beschrieben und gezeigt wird unter anderem das gemeinschaftliche Brotbacken, das Bäckerauto, was über die Dörfer fuhr und, und die Arbeit auf den Feldern.
Betont wurde oft der der Gemeinschaftssinn in den 20iger und 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts und die Zufriedenheit mit dem, was man hatte. Es kam aber auch zur Sprache, dass man von der Landwirtschaft allein nicht mehr leben konnte. Die Männer gingen oft lange Wege, um in den Erzgruben zu arbeiten, oder sie bauten den Basalt ab, der für Straßen und Bürgersteige genutzt wurde.
Viele Filmszenen erinnerten die Zuschauer an Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern und eine Besucherin erkannte sich im Film als junge Frau wieder. Beeindruckend waren auch die Erinnerungen des 90jährigen Lehrer Martin, der erzählte, dass nur einer seiner vielen Schüler „nix geworden ist“.
Heike Fuchs und Alma Lindlein, die die Veranstaltung organisiert hatten, bedankten sich bei Doris Enders, die nicht nur den Film mitgebracht hatte, sondern auch Erläuterungen zum besseren Verständnis einiger Szenen gab.