ALTENKIRCHEN – Direkter Kontakt zu möglichen Ausbildungsbetrieben
ALTENKIRCHEN – Direkter Kontakt zu möglichen Ausbildungsbetrieben
Über zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten direkt vor der Haustür wurden dieser Tage die Schülerinnen und Schüler an der August-Sander-Realschule plus im Rahmen einer Hausmesse informiert. „Die Messe ist für uns ein weiterer, enorm wichtiger Baustein in der Berufsorientierung“, sagte Schulleiter Gerhard Hein. Schon vergangenes Jahr im Februar hatten sich an der Premiere der Hausmesse zahlreiche Betriebe beteiligt. „Die Firmen kommen sehr gerne zu uns, weil es in vielen Branchen einen Mangel an Azubis gibt“, so Hein. Auch bei der diesjährigen Veranstaltung waren rund 20 Firmen und Verwaltungen vor Ort, alle aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld. Die Messe war am Vorabend mit Eltern und Firmenvertretern eröffnet worden und für die Klassen 8 bis 11 konzipiert.
Der Praxisbezug steht im Unterricht der Realschule plus ganz obenan. Schüler, die als Abschluss die Berufsreife anstreben, machen ihre Praktika in der Stufe 8, während Schüler der Sekundarstufe 1 ihr zweiwöchiges Praktikum in der 9. Klasse absolvieren. Doch dabei bleibt es nicht: Im Laufe eines Schuljahres ist das Thema „Beruf und Ausbildung“ die ganze Zeit präsent und spielt auch in den Wahlpflichtfächern eine große Rolle. Die Schüler dürfen zudem für ein paar Tage in die Firmen hineinschnuppern und sich so einen besseren Einblick verschaffen.
Auch die Fachoberschule ist mit ihrem Schwerpunkt Gestaltung gehört zum schulischen Angebot und stellte sich ebenfalls bei der Messe vor. Nach der 11. Klasse können die Jugendlichen hier den Abschluss der Fachhochschulreife erreichen.
Landrat Peter Enders stattete der Hausmesse einen Besuch ab und informierte sich an den einzelnen Ständen: „Für den weiteren Lebensweg ist es sehr wichtig, eine abgeschlossene und gute Berufsabbildung zu haben. Nur darauf kann man später aufbauen“, gab er den Schülern mit auf den Weg. Fotos: Kreisverwaltung/Thorsten Stahl