LEUZBACH-BERGENHAUSEN – Jahreshauptversammlung des Schützenverein Leuzbach-Bergenhausen

LEUZBACH-BERGENHAUSEN – Jahreshauptversammlung des Schützenverein Leuzbach-Bergenhausen

Vorsitzender Guido Böing konnte zur alljährlichen Mitgliederversammlung die amtierende Königin Merle I. (Hasselbach), den Kaiser Dieter Rulle und alle anwesenden Ehrenmitglieder begrüßen. Bei der Totenehrung erinnerte er an das verstorbene Ehrenmitglied Helmut Katzwinkel.

Böing ging die vielen Veranstaltungen des Jahres 2024 durch. Das vergangene Jahr war natürlich geprägt durch die vielzähligen Veranstaltungen, welche das 100jährigen Bestehen des Schützenvereins widerspiegelten. Angefangen von der gemeinsamen Silvesterfeier, wo man in das Jubiläumsjahr gefeiert hat, über das erste Highlight im März mit dem Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Koblenz und dem von Sven Hellinghausen für den Schützenverein komponierten Schützenmarsch „Horrido“. Danach folgte das eigene Schützenfest und der Festkommers im Juli, welcher vom Aufbau dem ersten Schützenfest nach der Wiederaufnahme der Aktivitäten im Jahre 1961 ähnelte. Die traditionellen Aktivitäten, wie die Maiwanderung und der Besuch der Gastschützenfeste gehörte natürlich auch dazu. Bei der Maiwanderung wurden dann auch die Jungmajestäten ermittelt. In diesem Jahr war es auch ein Novum. Jugendkönigin und Bambiniprinz sind Geschwister. Marie Roth und Niklas Roth dürfen die Farben des Schützenvereins für ein Jahr repräsentieren. Kronprinz wurde Ben Bräuer. Beim eigenen Schützenfest löste Merle Hasselbach (Merle I) als jüngste Königin des Schützenvereins den bis dahin regierenden Achim I (John) als Nachfolgerin und höchste Repräsentantin des Vereines ab.

Sportleiterin Christa Griffel konnte von verschiedenen Veranstaltungen und dem schießsportlichen Teil berichten. Jugendleiterin Carina Weßler konnte berichten, dass die Jugend sehr breit aufgestellt ist und an unzähligen Wettbewerben teilnimmt. Anerkennung findet dies bei der Verleihung des Jugendengagementpreises des RSB und den Bezirksjugendförderpreis der Schützenbezirks 13.

Kassierer Ulf Flemmer brachte der Versammlung einen positiven Kassenbestand zur Kenntnis, was aufgrund der vielen Investitionen von einer soliden Finanzverwaltung zeugt. Die Kassenprüfer bescheinigten dies auch. Der Vorstand wurde entlastet. Katja Hasselbach und Egbert Wagner wurden als Kassenprüfer für das Jahr 2026 gewählt. Turnusgemäß standen Neuwahlen an. Der Kassierer Ulf Flemmer hatte frühzeitig den Vorstand darüber informiert, dass er nach 24 Jahren Tätigkeit in diesem Amt sich nicht wieder zur Wahl stellen würde. Guido Böing würdigte seine Verdienste in dieser langen Zeit. Er habe das Amt in schwierigen Zeiten übernommen und es sehr zum Wohle des Vereins geführt. Er war über die Jahre nicht nur mit den Kassiereraufgaben betraut, sondern hat sich auch weit darüber hinaus für den Verein verdient gemacht. Dies wird – so Böing – noch entsprechend gewürdigt und geehrt. Als Nachfolgerin im Amt des Kassierers wurde Alexandra Euteneuer gewählt. Sie war bislang in der Stellvertreterposition. Diese übernimmt nun Alexander Weßler.

Als Schriftführer wurde Dirk Euteneuer für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Dieter Müller, der im vergangenen Jahr außerhalb des normalen vier Jahres Turnus als stellvertretender Sportleiter gewählt wurde, bekam nun beim normalen Turnus auch wiederum die Bestätigung der Versammlung.

Ein Antrag lag vor, dass eine Vorgehensweise festgelegt werden sollte, wie im Nachgang mit Ehrungen umgegangen wird, wenn der oder die zu Ehrende bei dem vorgesehenen Termin nicht anwesend ist. Es wurde vereinbart, dass nach Jubiläen bezüglich der Mitgliedschaft die Urkunde auf dem postalischen Weg an den oder die Empfänger/in gesandt wird. Bei Ehrungen bezüglich Verdienste, wird die entsprechende Person zu einem neuen Termin eingeladen.

Die Mitgliedsbeiträge werden in diesem Jahr um 3% erhöht. Das basiert aufgrund eines Beschlusses der Jahreshauptversammlung vor einigen Jahren. Rüdiger Flemmer als Festausschussvorsitzender gab einen Überblick über den Stand bezüglich der Verträge für das Schützenfest 2025. Es gibt lediglich eine Änderung bei der Band am Samstagabend. Hier ist erstmals die Formation: „Die Nachteulen“. Ansonsten bleibt das Programm so bestehen, wie auch in den zurückliegenden Jahren. Fotos: Monika Böing