ALTENKIRCHEN – Förderprogramm „InnenRaum-Entwicklung“ gestartet

ALTENKIRCHEN – Förderprogramm „InnenRaum-Entwicklung“ gestartet – Nachhaltige Impulse für lebendige Ortskerne in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld

Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld hat am 1. Januar 2025 das Förderprogramm „InnenRaum-Entwicklung“ erfolgreich gestartet. Das Programm verfolgt das Ziel, die Ortskerne zu beleben, alte Bausubstanz zu erhalten und den Flächenverbrauch in Außenbereichen zu reduzieren. Mit diesem einstimmig beschlossenen Vorhaben orientiert sich die Verbandsgemeinde an erfolgreichen Beispielen wie der Verbandsgemeinde Wallmerod und setzt auf nachhaltige Innenentwicklung als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Attraktivität der Dörfer.

Gefördert werden der Erwerb und die Sanierung leerstehender Häuser sowie der Abriss und Neubau an gleicher Stelle, sofern die Gebäude als Hauptwohnsitz genutzt werden. Pro Projekt wird eine Grundförderung von 5.000 Euro bereitgestellt, ergänzt durch 1.000 Euro je Kind für maximal drei Kinder unter 18 Jahren. Auch der Kauf unbebauter Grundstücke ist förderfähig. Für das Förderprogramm stehen der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld insgesamt 250.000 Euro aus EU-LEADER-Fördermitteln zur Verfügung. Dies entspricht einer 65%igen Förderung der Gesamtkosten über einen Zeitraum von drei Jahren.

Die Ortsgemeinden Neitersen und Ingelbach haben schon als erste Ortsgemeinden entschieden, eine etwaige Förderung der Verbandsgemeinde aus Mitteln der Ortsgemeinden aufzustocken und bieten damit ergänzende Anreize zur innerörtlichen Entwicklung.

„Mit diesem Programm schaffen wir Anreize, alte Häuser in den Ortskernen zu erhalten und Baulücken zu schließen. Damit stärken wir nicht nur die Dorfgemeinschaft, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, weil der Fokus der Bautätigkeit nicht auf weitere Neubaugebiete im Außenbereich, sondern auf die bereits versiegelten Innenbereiche gelegt wird. “, erklärt Bürgermeister Fred Jüngerich. „Die Sanierung und Belebung der Ortsmitten sichert den Charakter unserer Dörfer und sorgt dafür, dass sie auch für künftige Generationen lebenswert bleiben. Gleichzeitig können wir unser Ziel eines ressourcenschonenden und verantwortungsbewussten Umgangs in Bezug auf die Schaffung und Erhaltung von Infrastruktur verfolgen.“

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich an die Verwaltung wenden. Ein persönliches Beratungsgespräch ist fester Bestandteil des Antragsprozesses und unterstützt bei der Planung und Umsetzung der Projekte. Weitere Informationen sowie die Förderrichtlinie sind auf der Website der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld abrufbar.

Foto: Fred Jüngerich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Sebastian Grollius, Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Ingelbach und Frank Bettgenhäuser, Ortsbürgermeister Neitersen. Foto: VG AKFL

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