ALTENKIRCHEN – Spendenübergabe am Westerwald Gymnasium an Kinderhaus Pumuckl, Eugénies Dream Ruanda und dem Förderverein der Schule

ALTENKIRCHEN – Spendenübergabe am Westerwald Gymnasium an Kinderhaus Pumuckl, Eugénies Dream Ruanda und dem Förderverein der Schule

Der diesjährige Spendenbeitrag vom „Tag der Arbeit“ in Höhe 10.468 Euro wurde zu drei Teilen dem Kinderhaus Pumuckl, Eugénies Dream Ruanda und dem Förderverein der Schule übergeben. In der letzten Schulwoche des vergangenen Schuljahrs, am sogenannten „Tag der Arbeit“, arbeiteten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums wieder für soziale Projekte. Wie im vergangenen Jahr erwirtschafteten sie mit Minijobs in Unternehmen oder im häuslichen Umfeld, so zum Beispiel mit Fensterputzen bei den Großeltern oder mit Rasenmähen bei der Tante, insgesamt eine Summe von 10.468 Euro.

Die Schülerschaft, für die stellvertretend Janne Rössling und Jasmin Heuger von der SV die Übergabe der Spendenschecks übernahmen, hatte sich im Vorfeld dazu entschieden, die erwirtschaftete Summe zu dritteln. Die Spendenübergabe an das Kinderhaus Pumuckl in Hattert, an Eugénies Dream Ruanda in Kooperation mit Vision Afrika e.V. und an den Förderverein des Westerwald-Gymnasiums fand im feierlichen Rahmen statt, deren Vertreter sich jeweils über eine Summe von 3.489 Euro freuten.

Sowohl der Schulleiter Heiko Schnare als auch Katrin Schiewitz von der Planungsgruppe betonten in ihren kurzen Ansprachen die Bedeutung des „Tages der Arbeit“ als soziales Projekt, und sie lobten das Engagement der Schülerschaft, mit dem man lokale und überregionale Projekte unterstütze. Gabriele Ernst-Schmidt vom Haus Pumuckl in Hattert nahm zusammen mit Corinna Schreiber und der Bewohnerin Larissa die Spende entgegen und bedankte sich. Gabriele Ernst-Schmidt erläuterte, dass ihre Einrichtung seit 30 Jahren bestehe und ihren Anfang in einer Pflegefamilie für beeinträchtigte Kinder genommen habe. Nun sei Haus Pumuckl für sieben junge Erwachsene mit Mehrfachbehinderungen, Lebensplatz und Wohngruppe, die durch die konstanten Bezugspersonen und das gewohnte Lebensumfeld den Bewohnern das Gefühl einer Familie vermittele.

Jonas Weinand, einer der Gründer und Vorsitzender von Eugénies Dream Ruanda, bedankte sich für die höchste Spendensumme, die sie je auf einmal erhalten haben. Er berichtete von der Gründung der Organisation: Während einer Studienreise nach Ruanda hätten er und weitere Studenten aus Koblenz die Menschenrechtlerin Eugénie Musayidire und ihre Arbeit kennengelernt und in der Folge ihr Projekt und weitere in dem ostafrikanischen Land unterstützt. So halfen sie Mütter, die mit ihren Kindern im Gefängnis saßen. Derzeit unterstützt die Organisation, deren Mitarbeiter alle ehrenamtlich tätig sind und sogar die Reisen nach Ruanda selbst finanzieren, ein integratives Schulaufbauprojekt vor dort, das neben der inklusiven Schule für Kinder und Jugendliche eine orthopädische Versorgung und Rehabilitationsprogramme für Menschen mit Beeinträchtigungen anbietet.

Steffen Marhold, Geschäftsführer des Fördervereins des Westerwald-Gymnasiums, bedankte sich ebenfalls für die Spende und kündigte an, das Geld wieder in die Schulgemeinschaft zu investieren.

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