ALTENKIRCHEN – Quo vadis Transatlantische Beziehungen?!
ALTENKIRCHEN – Quo vadis Transatlantische Beziehungen?! – JU im Kreis Altenkirchen diskutiert Perspektiven für die künftige Zusammenarbeit mit den USA
Nachdem Donald Trump zum 47. US-Präsidenten gewählt wurde, beschäftigt die Junge Union im Kreis Altenkirchen nunmehr die künftige Zusammenarbeit mit den transatlantischen Partnern.
Gemeinsam mit dem Politikwissenschaftler Andrew Denison haben sich die jungen Christdemokraten nicht nur ausgetauscht über die Ursachen des Wahlergebnisses in den Vereinigten Staaten, sondern vielmehr über Potentiale für die zukünftige Partnerschaft mit den USA aus europäischer Perspektive.
Zwei Leitfragen waren zentraler Gegenstand des inhaltlichen Austauschs: Welche Schritte vermögen die Europäer (respektive die EU) nun aus dem Wahlergebnis zu ziehen? Und konkret: Was kann Deutschland nach der US-Wahl tun, um das transatlantische Bündnis zu stabilisieren?
„Auch wenn Trump erneut zum US-Präsidenten gewählt wurde, sind die geostrategischen Ziele der USA nach wie vor intakt. Äußere Sicherheit kann die EU nur gemeinsam mit den USA gewährleisten. Ebenso wichtig bleiben aktive wirtschaftliche Beziehungen zwischen Europa und den Vereinigten Staaten“, erklärt der Politologe Denison mit Blick auf die Konstanten des transatlantischen Verhältnisses.
Zudem: „Demokratie, Freiheit und Menschenrechte geraten weltweit immer stärker unter Druck. Gemeinsam mit den USA müssen wir Europäer unsere Werte vorantreiben und verteidigen. Hierzu zählen Frieden, Freiheit, Wohlstand und die Fortsetzung der Europäischen Einigung“, sind sich Denison und die Junge Union einig.
Doch konkret in den wirtschaftlichen Beziehungen sieht der CDU-Nachwuchs nach wie vor das Potential für ein transatlantisches Freihandelsabkommen. Hierzu erklärt der JU-Kreisvorsitzende Robert Leonards: „Freier Handel braucht feste Regeln. Die Junge Union steht zu den Prinzipien der Offenheit und Zusammenarbeit. Weltweit freier Handel bietet Chancen für unsere Unternehmen vor Ort – und für die Regeln der Sozialen Marktwirtschaft weltweit.“
„Wir stehen ein für eine aktive und lebendige transatlantische Partnerschaft“, erklären die jungen Christdemokraten im Kreis Altenkirchen abschließend.
Zur Person: Andrew Denison (Jahrgang 1962) ist ein US-amerikanischer, in Deutschland tätiger Politikwissenschaftler, Kommentator und Publizist. Er ist Direktor des Forschungsverbunds Transatlantic Networks. Seit 2001 leitet Denison sein Beratungsunternehmen Transatlantic Networks mit Sitz in Königswinter. Die Forschung des Zentrums beschäftigt sich unter anderem mit den Möglichkeiten und Grenzen einer Globalisierung der atlantischen Partnerschaft. Er wirkt seit 1998 Jahren regelmäßig als Kommentator und Experte in Funk und Fernsehen mit und ist Gast in Talkshows wie Presseclub (ARD), Internationaler Frühschoppen (Phoenix), Quergefragt (SWR), Hart aber fair (WDR), Talk in Berlin (n-tv), Talk vor Mitternacht (NDR), Phoenix Runde, Morgenmagazin (ARD/ZDF), Talk im Hangar 7 (servus tv), DeutschlandRadio Kultur, NDR Info, Maybrit Illner (ZDF), Anne Will (ARD) und Markus Lanz (ZDF).