NEUWIED – DRK-Insolvenz: SPD Neuwied fordert volle Transparenz
NEUWIED – DRK-Insolvenz: SPD Neuwied fordert volle Transparenz
Die erneute Insolvenz des DRK-Krankenhauses in Neuwied schlägt in der Deichstadt hohe Wellen. Martin Diedenhofen, Bundestagsabgeordneter, Lana Horstmann, Landtagsabgeordnete, und Sven Lefkowitz, Fraktionsvorsitzender, betonen: “Geradeheraus: Die Insolvenz des DRK-Krankenhauses in Neuwied ist schlecht für unsere Heimat. Für uns als SPD vor Ort geht es jetzt besonders darum, an der Seite der Mitarbeitenden sowie der Patientinnen und Patienten zu stehen. Außerdem werden wir Druck machen, damit es schnellstmöglich einen klaren Fahrplan gibt, wie es mit dem Krankenhaus weitergeht.”
Die Verantwortlichen der DRK-Trägergesellschaft hätten leider auch an anderen Stellen – etwa im benachbarten Landkreis Altenkirchen – viel Vertrauen rund um die Situation der Krankenhäuser in Altenkirchen und Kirchen verspielt. Deswegen brauche es jetzt mehr denn je volle Transparenz, seitens aller Beteiligten.
Die medizinische Versorgung in Neuwied sei Dank des Marienhaus-Klinikums St. Elisabeth weiterhin gesichert. Das hatte der Neuwieder Landrat bereits betont. Frust und Sorgen über die Nachricht von der Pleite des Krankenhauses könnten Horstmann, Lefkowitz und Diedenhofen dennoch sehr gut nachvollziehen. Diedenhofen: “Neuwied ist leider kein Einzelfall. Überall in Deutschland haben Krankenhäuser im ländlichen Raum große Probleme.”
Deswegen brauche es einen Kurswechsel: Gesundheit dürfe nicht mehr nur abhängig von schwarzen Zahlen sein. Der Mensch und seine Gesundheit müssen wieder im Mittelpunkt stehen. Die vom Bund initiierte Krankenhausreform sei hier ein erster wichtiger Schritt. Aber klar ist für Lefkowitz, Diedenhofen und Horstmann auch: Es müssten weitere Schritte folgen und Gesundheitsminister Hoch arbeite bereits mit Nachdruck an der Angelegenheit.