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REGION – Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit

Veröffentlicht am 28. November 2024 von wwa

REGION – Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit

Am 5. Dezember 2024 werden mit dem „Internationalen Tag des Ehrenamts“ diejenigen gewürdigt, die das Feuerwehr- und Katastrophenschutz-System in Deutschland in dieser Form erst möglich machen. Die offiziellen Zahlen des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV) sprechen für sich: Demnach sind mehr eine Millionen Kameraden & Kameradinnen in Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland aktiv.

Im Vergleich dazu wirkt die Zahl der Berufsfeuerwehrleute gering: zirka 33.500. Wobei sich viele hauptberufliche Kräfte zusätzlich ehrenamtlich betätigen. In Werkfeuerwehren sind mit etwa 33.300 Personen, teils haupt-, teils nebenamtlich, fast genauso viele Kräfte zu finden. Im Kreis Altenkirchen liegt die Zahl der ehrenamtlichen Feuerwehrkräften bei 1.446, davon 1.289 männliche und 157 weibliche Akteure.

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Volker Hain dankt den Menschen, die sich ehrenamtlich in der Feuerwehr engagieren. „Ob im Einsatzdienst, in der Ausbildung oder bei der Jugendarbeit, in der Brandschutzerziehung, in den Bambini Gruppen oder in der Feuerwehrmusik: Sie alle sind ehrenamtlich im Einsatz für die Menschen! Sie sorgen dafür, dass die Feuerwehren in Deutschland als Säule der öffentlich-rechtlichen Gefahrenabwehr, aber auch als Kulturträger, weiterhin bestehen bleibt“, sagte Hain.

Der Vorsitzende verweist anlässlich des Ehrentages auf die immer größer werdenden Belastungen der Aktiven, sei es durch die zunehmenden Naturkatastrophen, hier ist sicherlich die Flutkatstrophe im Ahrtal oder zuletzt in Spanien aufzuführen, aber auch das gestiegen Aufgabengebiet der Feuerwehren durch z.B. die zunehmende Elektromobilität im Straßenverkehr tragen dazu bei.

Das Ehrenamt in der Feuerwehr sei nur durch ein unterstützendes Netzwerk langfristig tragfähig. Daher müsse auch das Engagement all jener gewürdigt werden, die den Einsatz mit ermöglichten – sei es in der Familie, im Freundeskreis, in der Ausbildung oder im Beruf. Bei letzterem, nutzt der Kreisfeuerwehrverband die Möglichkeit sogenannte „Partner der Feuerwehren“ entsprechend zu ehren.

Grundsätzlich fordert man anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamtes mehr Unterstützung und Wertschätzung der Verantwortlichen aber auch aus der Bevölkerung. Es kann nicht sein, dass es während Einsätzen zu Übergriffen oder gar Gewalt an ehrenamtlichen Einsatzkräften kommt. In Zeiten multipler Krisen fordert der Verband mehr gesellschaftliche und politische Anerkennung für ehrenamtliches Engagement.

Hain dankt in erster Linie den Feuerwehrleuten. Mit eingeschlossen sind aber alle ehrenamtlich tätigen Menschen, sei es in den anderen Hilfsorganisationen oder in der allgemeinen Vereinsarbeit. Unser Gemeinwesen lebt von ehrenamtlicher Arbeit. Das Ehrenamt ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Es ist unentbehrlich für ein gutes Miteinander.