EUTENEUEN – Sache „Siegwehr“ geht in die Endrunde – Michael Wäschenbach ruft zur Unterstützung für Verhandlung am 28. November auf
Veröffentlicht am 22. November 2024 von wwa
EUTENEUEN – Sache „Siegwehr“ geht in die Endrunde – Michael Wäschenbach ruft zur Unterstützung für Verhandlung am 28. November auf
Der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Wäschenbach sieht eine letzte Chance für den Erhalt des Wehres in Euteneuen, denn am 28. November kommt es im Verwaltungsgericht Koblenz um 09:00Uhr zu einer mündlichen Verhandlung in dieser Sache. Nach Ausschöpfung aller politischer Mittel hatte die Interessensgemeinschaft Erhaltung des Wehres (u.a. der 1. Beigeordneter Verbandsgemeinde Kirchen Uli Merzhäuser) zum Erhalt des Siegwehres den juristischen Weg bestritten und namentlich der Angelsportverein ASV Wallmenroth e.V. und Kirchen die Stadt Kirchen hatten vor dem Verwaltungsgericht den Erhalt geklagt. Vertreten werden die Kläger durch die Kanzlei mmv-recht in Koblenz. „Wir sahen uns zu diesem Schritt gezwungen, es ist vermutlich die letzte Chance, diese für die autarke Stromversorgung von etwa 400 Haushalten wichtige Anlage zu erhalten“, so Michael Wäschenbach, der sich vor allem über die „Ungleichbehandlung“ ärgert: „Es gibt zahlreiche Beispiele, die ähnlich gelagert sind wie Euteneuen.
Wenige Kilometer flussabwärts in Wallmenroth wurde den Stadtwerken Mainz beispielsweise die Ertüchtigung einer Fischtreppe erlaubt, das dortige Wehr kann also weiter betrieben werden. Wir können und wollen uns nicht damit abfinden, dass dies hier nicht möglich sein soll“, so der Parlamentarier, der sich für den Termin am Verwaltungsgericht breite Unterstützung erhofft. Neben der Stadt Kirchen vertreten die Befürworter der Wasserkraft die Auffassung, dass das Wehr erhalten bleiben muss. „Sämtliche Pläne für eine durchgängige und hochmoderne Fischtreppe, wie sie andernorts erfolgreich eingesetzt wird, liegen seit langem vor. Der Privatinvestor hat immer wieder Angebote gemacht, wie sich diese für den Bereich Euteneuen wichtige erneuerbare Energiequelle ertüchtigen lässt und es ist für uns alle unverständlich, warum dieses immer wieder blockiert und mit kleinlichen Begründungen die Expertise des Fachbüros zurückgewiesen wurde“, so Wäschenbach, der die bisherigen Anwaltskosten auf etwa 10.000 Euro beziffert: „Auch diese Summe ist ein Zeichen, dass es uns wichtig ist, die Anlage zu erhalten, aber um die weiteren Kosten zu finanzieren, sind wir auf Spenden angewiesen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn uns möglichst viele Bürgerinnen und Bürger unterstützen würden, besonders zur Finanzierung der Anwaltskosten. Es wäre auch hilfreich, wenn Zuschauer am 28. November beim Verwaltungsgericht Koblenz dabei wären, denn dort geht es in dieser Sache um alles“, so Wäschenbach. Die Interessengemeinschaft kritisiert, dass es von der Ampel in Mainz keinerlei Unterstützung gibt und auch die SPD-Landesvorsitzende Frau Bätzing-Lichtenthäler sich nicht für diese wichtige Sache im Wahlkreis eingesetzt hat. Spenden bitte an den Angelsportverein IBAN DE06 5735 1030 0104 0137 50. Sofern gewünscht erhalten Sie auch von dort eine Spendenquittung.