ALTENKIRCHEN – MVZ Altenkirchen arbeitet erfolgreich
Veröffentlicht am 5. November 2024 von wwa
ALTENKIRCHEN – MVZ Altenkirchen arbeitet erfolgreich – Bürgermeisterrunde informiert sich und setzt sich für gemeinsame Versorgung ein
Im Chirurgischen Versorgungszentrum (MVZ) des DRK in Altenkirchen fand ein konstruktiver Austausch zwischen den Bürgermeistern der Region und der Leitung des MVZ statt. Gemeinsam verschafften sich Fred Jüngerich (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld), Dietmar Henrich (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hamm), Berno Neuhoff (Bürgermeister der Verbandsgemeinde und Stadt Wissen) und Ralf Lindenpütz (Stadtbürgermeister Altenkirchen) einen Überblick über die aktuellen Angebote der chirurgischen Abteilung. Neben Dr. Frank Hostmann, Facharzt für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, nahm Manuela Janke vom DRK als Bereichsleiterin der Gesundheitsbetriebsgesellschaft mbH, der MVZs im Westerwald teil, um Möglichkeiten einer künftigen Unterstützung und Erweiterung zu diskutieren.
Die Runde zeigte große Wertschätzung für das ambulante Versorgungsangebot des MVZ Altenkirchen, das geplante Operationen ebenso umfasst wie chirurgische Eingriffe nach Unfällen. Auch Arbeitsunfälle, die durch die Berufsgenossenschaft abgedeckt sind, können hier behandelt werden, was Patientinnen und Patienten ermöglicht, nach Eingriffen zu Hause zu genesen und zur Nachsorge zurückzukehren. Seit Mitte Oktober werden außerdem einmal wöchentlich Operationen unter Narkose sowie zusätzlich zweimal wöchentlich Eingriffe in Lokalanästhesie durchgeführt. Diese Erweiterung des Angebots wird durch eine neu hinzugewonnene freiberufliche Anästhesistin und ihr OP-Team ermöglicht.
Die Bürgermeisterrunde zeigte sich beeindruckt von der bisherigen Arbeit des MVZ. Seit dem 3. Quartal 2024 wurden durch die Herren Dr. Hostmann, Stefan Hirschfeld und Robert Hanisch in Altenkirchen insgesamt 1361 Patientinnen und Patienten behandelt. Gemeinsam wurden Optionen geprüft, das Angebot langfristig zu sichern und auszubauen. Bereits bei einer öffentlichen Veranstaltung in Altenkirchen hatte Fred Jüngerich die Idee einer genossenschaftlichen Zusammenarbeit eingebracht, die durch die Einbindung von Unternehmen, Wirtschaft und kommunaler Unterstützung Erweiterungen wie erweiterte Öffnungszeiten ermöglichen könnte. Diese Idee wird von allen Bürgermeistern unterstützt, die darin einen zukunftsfähigen Weg zur Weiterentwicklung des MVZ sehen. „Durch eine gemeinschaftliche Kooperation können wir die Versorgung vor Ort stärken und die Standortattraktivität fördern,“ betonte Fred Jüngerich. Zusätzlich wurde über eine verstärkte Zusammenarbeit mit Allgemeinmedizinern, Urologen und anderen Fachrichtungen gesprochen, um eine umfassende Versorgung in der Region sicherzustellen.
Das MVZ Altenkirchen dient als Nebenbetriebsstätte des chirurgischen DRK-MVZ in Wissen. Gemeinsam mit der „Kommunalen Familie“ verfolgt die DRK-Trägergesellschaft das Ziel, das chirurgische MVZ in Altenkirchen um weitere medizinische Fachrichtungen zu erweitern. Noch für dieses Jahr ist ein weiteres Treffen geplant, bei dem konkrete Maßnahmen zur Sicherung und Erweiterung der medizinischen Versorgung in Altenkirchen erörtert werden sollen. Das MVZ Altenkirchen stellt einen wichtigen Bestandteil der regionalen Gesundheitsversorgung dar und erhält durch die Unterstützung der Bürgermeister eine wertvolle Zukunftsperspektive.
Foto: (v.l.): Dietmar Henrich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hamm, Ralf Lindenpütz, Stadtbürgermeister Altenkirchen, Manuela Janke, Bereichsleitung MVZ, Gesundheitsbetriebsgesellschaft mbH, Dr. Frank Hostmann, Facharzt für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Fred Jüngerich, Bürgermeister Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld und Berno Neuhoff Bürgermeister der Verbandsgemeinde und Stadt Wissen. Foto: VG AKFL