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Erwin Rüddel: Die Interessen der Menschen unserer Heimat habe ich gerne im Bundestag vertreten.

Veröffentlicht am 10. Oktober 2024 von wwa

REGION – Erwin Rüddel: Die Interessen der Menschen unserer Heimat habe ich gerne im Bundestag vertreten. – Nun ist es an der Zeit, Platz für Jüngere zu machen.

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel hat sich in einer persönlichen Erklärung zur Kandidatur für das Direktmandat im Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen geäußert: „Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, auf eine erneute Kandidatur für den Deutschen Bundestag zu verzichten.

Ich habe das Direktmandat im Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen vier Mal in Folge für die CDU gewonnen, nachdem es zuvor drei Mal hintereinander an die SPD gefallen war.

In den Jahren, in denen ich den CDU-Kreisverband Neuwied geführt und die Bürgerinnen und Bürger in den Kreisen Neuwied und Altenkirchen im Bundesparlament vertreten habe, ist die Union die politisch klar dominierende Kraft in dieser nordöstlichen Region unseres Bundeslandes Rheinland-Pfalz geworden, wie ein Blick auf Bundestags-, Landtags-, Bürgermeister- und Landratswahlen in beiden Kreisen unschwer erkennen lässt. Und dies gegen prominente Konkurrenz, u.a. gegen eine Ministerin bzw. Fraktionsvorsitzende und aktuelle Landesvorsitzende der SPD.

Dieses Erbe, welches ich den Nachfolgern übergebe, ist eines, auf das ich stolz bin. Der Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen gehört zu den bevölkerungsreichsten und geografisch größten im Bundesgebiet. Die Verkehrsverhältnisse sind nicht optimal und bedeuten lange Wege. Ich habe diese stets gern in Kauf genommen, um möglichst überall präsent zu sein – auf der Rheinschiene ebenso wie im rheinischen Westerwald und in der Grenzregion zum Siegerland.

Dabei habe ich niemals Unterschiede gemacht und mich – egal, um welche Region es konkret ging -, stets mit vollem Einsatz engagiert. Ich war gern der „Kümmerer“, an den sich die Menschen mit ihren Anliegen wenden konnten. Und so habe ich in all den Jahren in Berlin für Mehrgenerationenhäuser und Kitas, für Breitbandausbau und bessere Mobilfunkverbindungen, für Städtebauförderung, Stadtkernsanierung, Straßenbau und Denkmalschutz, für regionale Wirtschaftsförderung und eine flächendeckende, hochwertige Gesundheitsversorgung gekämpft – sowie nicht zuletzt gegen den Bahnlärm.

Dies immer mit Blick darauf, in unserer ländlich strukturierten Heimat möglichst attraktive Lebensbedingungen und gute Zukunftsperspektiven für alle Generationen und Berufsgruppen zu schaffen.

Politisch stehe ich seit jeher – und aus Überzeugung! – für eine bürgerliche, liberal-konservative Ausrichtung der CDU, und ich denke, dass diese Haltung bei den Wählerinnen und Wählern in unserem Wahlkreis nach wie vor auf viel Zuspruch stößt.

Ich hatte mich zwischenzeitlich bereit erklärt, noch einmal zu kandidieren, weil in den zurückliegenden Jahren niemand Interesse angemeldet hatte und diejenigen, die ich selbst wegen einer eventuellen Kandidatur ansprach, mir erklärten, dass sie nicht zur Verfügung stünden.

Wenn es jetzt aber der Wunsch in der Partei sein sollte, mit einem jüngeren Kandidaten oder mit einer jüngeren Kandidatin in die nächste Bundestagswahl zu gehen, so werde ich dem nicht im Wege stehen.

Der Kampf um das heimische Direktmandat wird aufgrund des neuen Wahlrechts besonders hart sein – und einer mit ungewissem Ausgang. Denn der Wahlkreis muss nicht nur gewonnen, sondern so deutlich gewonnen werden, damit der Wahlsieger auch tatsächlich in den Bundestag einziehen kann. Wenn die CDU in Rheinland-Pfalz mehr Wahlkreise gewinnt, als ihr nach den Zweitstimmen an Sitzen zustehen, werden die „Wahlkreissieger“ mit den schlechtesten Wahlergebnissen nämlich nicht in den Bundestag gelangen.

Nach dem absehbaren Ende der „Ampel“ wird Deutschland leider vor der größten Krise der Nachkriegszeit stehen. Ich erspare mir an dieser Stelle eine entsprechende Aufzählung der Probleme (denn die Liste ist sehr lang), zumal die Menschen jeden Tag in mannigfacher Weise mit dem umfassenden Versagen der aktuellen Bundesregierung konfrontiert sind.

Es werden sich existenzielle Fragen stellen. Deutschland – und damit auch unsere engere Heimat! – wieder auf Kurs zu bringen und die Grundlagen für eine bessere Zukunft zu schaffen, wird daher eine gewaltige Aufgabe sein.

Ich hoffe, dass die Union bei dieser notwendigen Erneuerung unseres Landes die Führung übernehmen wird und mein Nachfolger oder meine Nachfolgerin dabei tatkräftig mitwirken kann.

Ich wünsche meiner CDU in Neuwied und Altenkirchen viel Erfolg und stehe bei Bedarf gern mit meiner Erfahrung und meinem Rat zur Verfügung.

Bis zum Ende der Legislaturperiode werde ich meinen Pflichten als direkt gewählter Abgeordneter unseres Wahlkreises selbstverständlich wie gewohnt aktiv und mit vollem Einsatz nachkommen.“