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BRD – Wachsende Sicherheitsbedenken überlagern finanzielle Sorgen

Veröffentlicht am 10. Oktober 2024 von wwa

BRD – Wachsende Sicherheitsbedenken überlagern finanzielle Sorgen – aber insgesamt etwas mehr Zuversicht im Land
Immer mehr Deutsche machen sich Sorgen um die innere Sicherheit im Land. Während in den vergangenen zwei Jahren vor allem finanzielle Sorgen dominierten, rücken in jüngster Zeit Themen wie Kriminalität, Terrorismus und zunehmender Extremismus in den Fokus der Bevölkerung. Das geht aus der Ipsos-Studie „What Worries the World“ hervor, die monatlich in 29 Ländern durchgeführt wird.

37 Prozent der Deutschen zählen Kriminalität und Gewalt aktuell zu den drei größten Sorgen im eigenen Land, 6 Prozentpunkte mehr als im Vormonat und 13 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Damit steht dieses Thema erstmals an der Spitze des Sorgenbarometers. Mit einigem Abstand folgt die Zuwanderung, die für jeden dritten Deutschen (33 %) zu den größten Sorgen zählt. Trotz zunehmender Ängste um die innere Sicherheit wird die allgemeine politische und wirtschaftliche Lage in Deutschland wieder etwas positiver eingeschätzt als noch vor einigen Monaten.
Sorgen um Geld und Klima nehmen ab

Auf den Plätzen drei bis fünf der größten Sorgen der Deutschen folgen Armut und soziale Ungleichheit (26 %), Inflation (23 %) und Klimawandel (21 %). Alle diese Themen beschäftigen die Deutschen aktuell jedoch deutlich weniger als in früheren Umfragen. Die Sorge um die Inflation ist im Vergleich zum Vormonat um ganze 9 Prozentpunkte gesunken, vor genau einem Jahr zeigten sich noch 42 Prozent der Bundesbürger stark besorgt – ein Minus von 19 Prozentpunkten. Auch die Sorge vor Armut und sozialer Ungleichheit ist in den letzten zwölf Monaten um 11 Prozentpunkte zurückgegangen, die Angst vor den Auswirkungen des Klimawandels im gleichen Zeitraum um 6 Prozentpunkte.
Wachsende Angst vor Terrorismus und Extremismus

Stark zugenommen hat dagegen die Sorge vor Terrorismus und Extremismus, die aktuell jeden fünften Bundesbürger (jeweils 20%) stark bewegt. Vor einem Jahr wurde die Angst vor Terrorismus nur von 4 Prozent der Befragten genannt, eine Zunahme von Extremismus befürchteten 14 Prozent. Israel (50 %) ist das einzige Land, in dem sich mehr Menschen vor Terror fürchten, und nur in Frankreich (23 %) ist die Sorge vor zunehmendem Extremismus derzeit größer als in Deutschland. Neben Fragen der inneren Sicherheit bleiben aber auch internationale Konflikte relevant. Für 18 Prozent der Deutschen sind militärische Auseinandersetzungen zwischen Staaten nach wie vor ein Grund zur Sorge, drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Vertrauen in Land und Wirtschaft steigt

Trotz aller Sicherheitsbedenken wächst die Zuversicht, dass sich Deutschland insgesamt in die richtige Richtung entwickelt. Zwar sehen nur 38 Prozent der Bundesbürger das Land auf dem richtigen Weg, aber das sind 13 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und 8 Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Auch die wirtschaftliche Lage wird positiver eingeschätzt: Die Hälfte der Deutschen (49 %) hält sie für gut – das sind 9 Prozentpunkte mehr als im Vormonat und 13 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Foto: Ipsos