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WISSEN – Jumelage 2024 – Wieder eine tolle Begegnung

Veröffentlicht am 27. Juli 2024 von wwa

WISSEN – Jumelage 2024 – Wieder eine tolle Begegnung

Seit über 50 Jahren heißt es wechselweise mal in Wissen, mal in Chagny: „À l’année prochaine“ – bis zum nächsten Jahr. Dann stehen die Gastfamilien tatsächlich wieder da – auf dem Parkplatz des Walzwerkes und warten auf ihre französischen Gäste aus dem Burgund. Diese brachten Anfang Juli nicht nur beste Laune mit, sondern auch den Sommer und die Sonne für die Zeit ihres Aufenthaltes.

Arnim Hammann, Präsident des Internationalen Club Wissen, hieß die 21 Gäste aus Chagny im Walzwerk herzlich willkommen. In einer kurzen Ansprache erinnerte Bürgermeister Berno Neuhoff noch einmal an die bereits mehr als 50 Jahre andauernde Partnerschaft zwischen den beiden Städten. Diese freundschaftlichen Begegnungen seien gerade in dieser Zeit nicht hoch genug einzuschätzen. Er bedankte sich herzlich bei den Gastfamilien für die Bereitschaft, die französischen Gäste aufzunehmen. Und er sagte zu, die Partnerschaft seitens der Stadt weiterhin – auch mit neuen Ideen – zu unterstützen und zu fördern. Als Vertreterin der Gäste aus Chagny bedankte sich Marie-Jo Poitout für den freundlichen Empfang; sie wünschte allen eine schöne gemeinsame Zeit.

Den Sonntag gestalteten die Gastfamilien individuell mit ihren französischen Freunden. Ausflüge führten dabei u.a. nach Bonn oder Freudenberg. Andere erwanderten die nähere Umgebung; dabei waren zum Beispiel der Elkenrother Weiher, der Barbaraturm bei Malberg oder Schloss Crottorf das Ziel.

Abends traf man sich wieder gemeinsam im Walzwerk. Waltraud Hammann hatte hier – mit Unterstützung der Gastfamilien – ein leckeres Buffet zusammengestellt. Trotz der sehr guten Atmosphäre war während der ersten beiden Stunden – vor allem bei den französischen Freunden – eine gewisse Anspannung festzustellen. Sie warteten mit etwas Sorge auf die Ergebnisse der Stichwahlen zur Nationalversammlung. Denn auch dabei ging es um die Fortsetzung der europäischen Idee. So war kurz nach 20 Uhr die Erleichterung deutlich spürbar, als die ersten Resultate der Wahlen bekannt wurden, und der befürchtete Rechtsruck in Frankreich ausblieb.

Am Montag ging es bei herrlich sonnigem Wetter zu einem gemeinsamen Ausflug nach Limburg. Gleich nach der Ankunft wurden die Besucher – getrennt in eine französische und eine deutsche Gruppe – durch die romantische Fachwerkstadt geleitet. Dabei erlebten sie eine sehr gute, informative, mit vielen humorvollen Anekdoten gewürzte Stadtführung.

Das Mittagessen im für sein einmaliges Ambiente bekannten „Burgkeller“ führte die deutsch-französische Runde wieder zusammen. Mit den Anregungen vom Vormittag wurde anschließend die Stadt auf eigene Faust erkundet, wobei der Besuch im Dom sicher ein Höhepunkt war.

Der Dienstag ist schon wieder Rückreisetag. Fragt man die französischen Gäste nach ihren Eindrücken dieses Besuches, so heißt es unisono „Comme l’habitude!“ Wie wir es kennen und gewohnt sind: ein sehr freundlicher Empfang, herzliche Betreuung in den Familien und eine sehr aufmerksame Begleitung von Arnim Hammann und den C:\Users\whamm\AppData\Local\Temp\pid-19088\IMG_6400.jpgVorstandsmitgliedern des ICW während des gesamten Aufenthaltes. „Comme l’habitude“ eben! So ist der bekannte Abschiedsgruß „À l’année prochaine“ auch diesmal wieder ein ehrlicher Ausdruck der Vorfreude auf den Gegenbesuch im kommenden Jahr im Burgund. (Rolf Bamberger) Foto: Waltraud Hammann