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BERLIN – Bundesjugendspiele fördern Gesundheit und Leistungsdenken

Veröffentlicht am 22. Juli 2024 von wwa

BERLIN – Bundesjugendspiele fördern Gesundheit und Leistungsdenken

Der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, der auch Vorsitzender der erfolgreichsten Leichtathletik Gemeinschaft in Rheinland-Pfalz ist, der LG Rhein-Wied, äußert sich kritisch zu den jüngsten Reformen der Bundesjugendspiele. Er spricht sich gegen die Einführung von Leistungsgruppen aus und betont die Bedeutung genauer Messungen erbrachter sportlicher Leistungen. „Nur so kann der Leistungsgedanke bei den Kindern und Jugendlichen gefördert werden,“ so Rüddel. Die Bundesjugendspiele sind für ihn nicht nur sportliche Wettkämpfe, sondern auch ein wichtiges Instrument der Gesundheitsförderung.

„Die Bundesjugendspiele tragen wesentlich zur körperlichen Fitness der Teilnehmer bei. Durch die regelmäßige Vorbereitung und Teilnahme an den Wettkämpfen werden motorische Fähigkeiten wie Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination verbessert. Das können die Grundsteine sein für ein aktives, gesundes Leben mit positiven Effekten für Stoffwechsel, Kreislauf und Hirnfunktion bis ins hohe Alter.“

Doch nicht nur das. Der CDU-Politiker ergänzt weiterhin: „Neben der körperlichen Gesundheit trägt Sport durch Teamleistung, Sportgeist, Gewinnen und Verlieren auch stark zur Persönlichkeitsbildung bei. Faires Zusammenarbeiten und Konkurrieren, Umgang mit negativen und positiven Emotionen, Lenken von Stress in produktive Bahnen – all das lehrt der Sport.“

Viele dieser Effekte fallen zusammen mit der genauen Leistungserfassung weg. Kleine und mittlere Verbesserungen führen nicht zu besseren Ergebnissen, da man in der gleichen Leistungsgruppe landet. Konkurrenzsituationen werden verwässert oder entstehen gar nicht erst, wodurch auch die Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen wegfällt. Besondere Leistungen werden nicht hervorgehoben, wodurch Ansporn und Motivation fehlen sein Bestes zu geben und an sich zu arbeiten um beim nächsten Mal besser zu werden.

Ein intrinsischer Leistungsgedanke ohne externen Druck spielt eine zentrale Rolle im Sport und beeinflusst zahlreiche Aspekte, darunter Motivation, Training, Wettbewerb und persönliche Entwicklung. Der Wunsch, persönliche Bestleistungen zu erzielen oder Rekorde zu brechen, treibt viele Athleten an. Zielorientiertes Training und der Fokus auf stetige Verbesserungen sind eng mit dem Leistungsgedanken verbunden. Sport basiert auf dem Prinzip des Wettbewerbs. Der Leistungsgedanke fördert den Wettbewerb und den Ansporn, sich mit anderen zu messen und herauszufinden, wer der Beste ist. Disziplin, harte Arbeit und Ausdauer sind wesentliche Komponenten. Das Setzen und Erfüllen persönlicher Ziele stärken Selbstvertrauen und schaffen ein Gefühl der Erfüllung.

„Der Leistungsgedanke ist essenziell für die Entwicklung junger Menschen. Er fördert Disziplin, harte Arbeit und Ausdauer, stärkt das Selbstvertrauen und vermittelt wichtige gesellschaftliche Werte wie Durchhaltevermögen und Fairness. Es ist jedoch wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zu wahren, um negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit zu vermeiden,“ schließt Rüddel ab. Foto: Archiv BK – wwa