Heimatdichter Manfred Scharte zum Thema Piepmatz
SCHÜRDT – Heimatdichter Manfred Scharte zum Thema Piepmatz: Es tut einem bestimmt gut, zu helfen, wenn ein Tier in Not ist, und sei es „nur“ ein Spatz, daher noch ein paar Zeilen für die Rettungsaktion vom Yannick.
Spatzenkind in Obhut
Der Yannick schaut zum Abflussrohr,
da hockt ein kleiner Spatz davor,
ganz ängstlich schaut es drein,
so hilflos, was macht man mit dem armen Spatz bloß?
Der Yannick weiß gleich einen Rat,
und schreitet auch sofort zur Tat.
Erst muß er mal den Piepmatz retten,
in eine weiche Kiste betten.
Dann füttert er ihn mit Insekten,
die seinem Spatz wohl sehr gut schmeckten,
er wollt ihn liebevoll umsorgen,
doch was passiert am andern Morgen?
Die Vogelmutter dreht paar Runden,
durch piepsen hat sie ihn gefunden.
Sie machte erst mal einen Bogen,
und ist mit ihm dann fort geflogen.
Den Platz, an dem er sich gestärkt,
den hat er sich genau gemerkt,
denn dorthin zieht´s ihn immer wieder,
man kennt ihn gleich an dem Gefieder.
Ein Tierfreund ist, wer nie vergisst,
das es auch Gottes Schöpfung ist.
Mit tierfreundlichen Grüßen
Manfred Scharte
Schürdt, 29. Juli 2013