KREIS ALTENKIRCHEN – Autorentreffen Kreis Heimat-Jahrbuch in Friedewald

Die Kreisvolkshochschule gibt seit drei Jahren in der Nachfolge des Kreisheimatvereins Altenkirchen das Heimat-Jahrbuch heraus. Ende 2023 ist die bereits 67. Ausgabe erschienen. Das Werk stößt allseits auf große Zustimmung und wird nicht nur von einem geschichtsinteressierten Publikum gelesen. Stets im Frühjahr lädt man die Autorinnen und Autoren zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken ein und bedankt sich bei dieser Gelegenheit für deren Engagement.

Diesmal war wieder einmal Schloss Friedewald an der Reihe. Begrüßt werden konnten 30 der insgesamt 44 Verfasser der Beiträge in der Ausgabe für 2024. Zunächst hielten Melanie Henn und Anja Barth seitens der Kreisvolkshochschule die Gäste willkommen. Dabei gab es auch ein großes Lob für die Autoren: „Sie sind das Kreis-Heimatjahrbuch und haben alle Anerkennung für Ihr Wirken verdient!“ Es schlossen sich Grußworte des Verbands- und Ortsbürgermeisters an.

Dann begab man sich auf eine Besichtigungstour durch das Schloss. Als versierte „Fremdenführerin“ zeigte sich Petra Sausmikat im Namen der heutigen Besitzer. Die Schlossgeschichte beginnt im 14. Jahrhundert. Friedewald genoss damals sogar Stadtrechte. Seit 1949 befand sich hier die die Evangelische Sozialakademie. 2019 übernahm eine Investorenfamilie das Anwesen und bringt es nach und nach auf Vordermann. So erneuerte man beispielsweise in Eigenleistung die Tapeten. Das Schloss steht unter anderem für Hochzeiten, Familien- und Firmenfeiern, Konzerte und Lesungen zur Verfügung. Petra Sausmikat schloss ihre ausführlichen Anmerkungen mit dem Verweis auf einen großen Festkommers am 14. Juni.

Tags darauf lädt Friedewald zu einem Mittelaltermarkt. Nach dem Rundgang versammelte man sich im „Grünen Gemach“, das auch als Standesamtszimmer dient. Dr. Kirsten Seelbach, als Redaktionsleiterin für das Heimat-Jahrbuch zuständig, bedankte sich zunächst für die gute Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule. Nach einem Lob für die fleißigen Autorinnen und Autoren verwies sie darauf, dass man zum Glück einige Neulinge willkommen heißen könne. Trotzdem bestehe ein Mangel an jüngeren Leuten, die im Rahmen des Jahrbuchs mit seinem überaus großen Themenbereich mitarbeiten möchten. Ein besonderer Dank ging an Joachim Weger als für den Bildteil zuständigen Heimatkundler. Auch Frank Schneider, der wie immer für das ansprechende Layout sorgt, gehörte zu den Gästen in Friedewald. Etwa zwei Dutzend Beiträge für die Ausgabe 2025 liegen bereits vor, Abgabeschluss ist wie immer der 30. Juni. (bt) Fotos: Bernhard Theis