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RHEINLAND-PFALZ – Freiwillige des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland beteiligen sich am bundesweiten Aktionstag

Veröffentlicht am 27. April 2024 von wwa

RHEINLAND-PFALZ – Freiwillige des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland beteiligen sich am bundesweiten Aktionstag, um sich für eine hinreichende staatliche Finanzierung der Freiwilligendienste einzusetzen

Um auf die Folgen weiterer geplanter Kürzungen in 2025 bei den Freiwilligendiensten aufmerksam zu machen, beteiligen sich die Freiwilligendienstleistenden des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland am kommenden Montag, den 29. April 2024 am bundesweiten Aktionstag der Kampagne „Freiwilligendienst stärken“.

Anlässlich des Aktionstages haben die Freiwilligen Postkarten an Politiker geschrieben und so auf den Missstand aufmerksam gemacht. In eigenen Worten schildern sie, welchen großen gesellschaftlichen Mehrwert die Freiwilligendienste bieten und welche Konsequenzen die Kürzungen zur Folge hätten.

Die Bundesregierung hatte im Juli 2023 einen Haushaltsentwurf für 2024 vorgelegt, der Einsparungen bei den Freiwilligendiensten im Umfang von 78 Millionen Euro vorsah. Diese Kürzungen für 2024 konnten aufgrund mühevollster Lobbyarbeit und politischer Unterstützung zurückgenommen werden. Für 2025 steht das gleiche Dilemma bevor.

Eine weitere Absenkung der Mittel wird die Strukturen der Freiwilligendienste massiv kaputtsparen. Die Planungsunsicherheit und das damit verbundene Signal an alle Menschen, die sich freiwillig engagieren, ist für uns untragbar. Bereits eine Ankündigung weiterer Kürzung wird dazu führen, dass die Engagementbereitschaft (junger) Menschen weiterhin zurückgehen wird. Das in Zeiten, in denen wir die Freiwilligendienste als tragende Säule für das lebenslange Engagement, die Demokratie und den Zusammenhalt mehr denn je benötigen!

Vor dem Bekanntwerden der ersten Kürzungspläne im Juli 2023 für das Haushaltsjahr 2024 hat sich die Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ – ein Zusammenschluss von Freiwilligen aus ganz Deutschland – gegründet, um mit einer Petition an den Deutschen Bundestag eine dringend benötigte Verbesserung der Rahmenbedingungen für Freiwillige zu erreichen. Innerhalb von vier Wochen konnten über 100.000 Unterschriften gesammelt werden. Da mit den Kürzungsplänen jegliche Verbesserung verhindert wird, lehnt die Kampagne weitere Kürzungen entschieden ab und fordert die Bundespolitik zu einem Umlenken und einer Stärkung der Freiwilligendienste sowie einer Verbesserung der Rahmenbedingungen auf. Die Kampagne wird sich weiter für ihre Forderungen einsetzen und die Bundesregierung dazu auffordern, Freiwilligendienste endlich als Investition anzuerkennen.