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LINZ – Niedax Group setzt in der Produktion auf CO2-reduziertes Zink

Veröffentlicht am 26. April 2024 von wwa

LINZ – Niedax Group setzt in der Produktion auf CO2-reduziertes Zink – Hersteller von Kabelverlegesystemen verwendet in seiner eigenen Feuerverzinkerei Zink, das mit erneuerbaren Energien hergestellt wird

Die Niedax Group, einer der weltweit führenden Hersteller für Kabelverlegesysteme aus Metall, geht den nächsten Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Beschaffung. Seit Februar 2024 bezieht das mittelständische Unternehmen erstmals CO2-reduziertes Zink des führenden schwedischen Bergbau- und Metallverhüttungsunternehmens Boliden.

Ab diesem Jahr wird die Niedax Group erstmals „Low-Carbon Zinc“ der Firma Boliden in der eigenen, hochmodernen Feuerverzinkerei am Standort St. Katharinen (Rheinland-Pfalz) einsetzen. Damit werden 20 Prozent des jährlichen Zinkverbrauchs von Niedax mit der CO2-reduzierten Variante des Rohstoffs gedeckt. Der Einsatz von Bolidens „Low-Carbon Zinc“ ermöglicht es der Niedax Group, ihre feuerverzinkten Kabelverlegesysteme mit einer verbesserten Klimabilanz herzustellen. Dies führt zu einem kleineren CO2-Fußabdruck der tauchfeuerverzinkten Produkte, der auch den Kunden zugutekommt.

Das schwedische Unternehmen Boliden nutzt fossilfreie Energien sowohl beim Abbau als auch bei der Metallverhüttung, um Zink mit CO2-Emissionen von weniger als einem Kilogramm CO2 pro Kilogramm Zink herzustellen – ein weltweit führender Fußabdruck.

Im Vergleich zum Branchendurchschnitt, wo die Produktion von einem Kilogramm Special High Grad Zink laut der Branchenvertretung International Zinc Association [1] 3,89 Kilogramm CO2-Emissionen verursacht, reduziert das „Low-Carbon Zinc“ von Boliden die Emissionen gemäß ISO 14044 nachweislich um über 70 Prozent [2]. Dies ist eine bemerkenswerte Verringerung der CO2-Emissionen, die basierend auf Scope 1, 2 und 3 des Greenhouse Gas Protocols (GHG) errechnet werden. Es stellt für Niedax einen weiteren Schritt in der Herstellung von umweltfreundlicheren tauchfeuerverzinkten Produkten dar.

Alexander Horn, Technischer Geschäftsführer und Gesellschafter der Niedax Group, betont die Bedeutung dieser Initiative: „Als international agierendes Unternehmen setzen wir uns für nachhaltiges Wirtschaften und die Reduktion unseres CO2-Fußabdrucks ein. Die Integration von CO2-reduziertem Zink in unsere Produktionskette ist der nächste Schritt in der Beschaffung grüner Vormaterialien für unsere Produktion. Außerdem ist es ein klarer Ausdruck unseres Engagements für den Klimaschutz.“

Sven Hjelmstedt, Director Sales bei Boliden, ergänzt: „Diese Zusammenarbeit unterstreicht die unmittelbaren Vorteile der Wahl emissionsreduzierter Rohstoffe bei der Verringerung des CO2-Fußabdrucks. Durch die Verwendung unseres CO2-reduzierten Zinks zeigt die Niedax Group, wie wichtig die Reduzierung von Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette ist. Um den Wandel in der Industrie voranzutreiben, müssen wir ein Umdenken bei uns selbst, unseren Lieferanten, unseren Kunden und letztendlich auch den Endverbrauchern fördern. So sichern wir eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen.“

Zink ist ein wichtiger Rohstoff zum langjährigen Schutz von Stahl vor Korrosion. Das Zink wirkt wie eine Schutzbarriere, die die Stahlprodukte von Niedax widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse macht und ihre Lebensdauer verlängert.

Die Zinkerze für das „Low-Carbon Zinc“ von Boliden werden in deren unternehmenseigenen Minen und Metallverhüttungsanlagen in den nordischen Ländern ohne den Einsatz fossiler Energien gefördert und zu Feinzink verarbeitet.

[1] Quelle: International Zinc Associaton, Life Cycle Assessment: https://www.zinc.org/life-cycle-assessment (Abrufdatum: 3. April 2024). [2] Der Prozess und die „Low-Carbon Zinc“-Produkte von Boliden wurden durch Intertek, einem externen Anbieter von gesamtheitlichen Lösungen zur Qualitätssicherung, gemäß ISO 14044 überprüft und zertifiziert.