Gruppe 93 präsentiert Kunst, Musik und Literatur

NEUWIED – Gruppe 93 präsentiert Kunst, Musik und Literatur – Ausstellung in Neuwied mit umfangreichem Rahmenprogramm – Anlässlich ihres 20jährigen Bestehens stellt die Gruppe 93, eine Neuwieder Vereinigung von Kunstschaffenden aller Kunstrichtungen, in der StadtGalerie Bilder und Skulpturen zum Thema „Neuwied“ aus. In einem umfangreichen Rahmenprogramm nähert sie sich aber auch anderen Kunstrichtungen an.  So liest am Sonntag, 4. August, um 17 Uhr Dr. Franz K. von Stockert aus seinem Hörstück „Ortsfest“ (mit Bildern von Norbert Bleidt). Von Stockert, geboren 1943 in Frankfurt am Main, studierte Germanistik und klassische Philologie, lehrte als Germanist an den Universitäten von Kopenhagen und Bonn und war daneben als Plastiker tätig. Seit 1974 wirkt er in Neuwied, seit 1984 ist er freischaffender Bildhauer, Buchautor und Dozent. Und Mitglied der Gruppe 93. Als Autor hat er mehrere literaturwissenschaftliche und journalistische Arbeiten sowie Bücher und Romane veröffentlicht. Der Eintritt zu dieser Lesung ist frei.

wolfgang_niessMusikalisch wird es am Sonntag, 11. August, beim Konzert „Gefährliche Liedschaften“, einer musikalisch-komödiantische Revue mit Wolfgang Nieß (Klavier) und Ulrike Wessely (Sopran/Cello). Bei diesem Programm geht es um die Beziehungen zwischen Männern und Frauen – eben um das, was sie tragischer Weise so gemeinsam fabrizieren: LIEBE – EIFERSUCHT – MORD! Mit einem deftigen Augenzwinkern präsentieren Fräulein Veronika Lenz und Herr Nieß unerschrocken Liederliches von Hollaender, Brecht, Kreisler bis Farin Urlaub. Dazwischen erzählen sie haarsträubende Geschichten von Ringelnatz bis Woody Allen und erfreuen sich an ihren eigenen skurrilen Kreationen.

 

gefaehrliche-liedschaften-niessErfahren Sie, wie Sie sich erst listig einen Mann angeln und ihn dann ungesühnt wieder loswerden. Während Herr Nieß todesmutig den pechschwarz-weißen Tasten abverlangt, was sie hergeben, fröhnt Fräulein Lenz gnadenlos der einen oder anderen stimmlichen Eskapade und lässt ihr Cello herzzerreißend schluchzen – himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Es gibt kein Entrinnen: Sie werden Zeugen eines messerscharfen musikalisch-mörderischen Balanceaktes zwischen Herz und Schmerz! Eintritt: 12 Euro. Tickets und weitere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es in der StadtGalerie Neuwied in der ehemaligen Mennonitenkirche aus dem Jahr 1768, Telefon: 02631 20687, www.neuwied.de/galerie.html. Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag 14 bis 17 Uhr, Mittwoch 12 bis 17 Uhr, Donnerstag bis Samstag 14 bis 17 Uhr, Sonntag/Feiertag 11 bis 17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung.

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