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GEBHARDSHAIN – Dieter Glöckner nicht mehr Sprecher: Änderungen im Team der BI Hümmerich

Veröffentlicht am 19. April 2024 von wwa

GEBHARDSHAIN – Dieter Glöckner nicht mehr Sprecher: Änderungen im Team der BI Hümmerich – Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz wird geprüft

Dieter Glöckner, der langjährige Sprecher der Bürgerinitiative (BI) Hümmerich aus Gebhardshain, ist von seinem Amt zurückgetreten. Das teilte die BI in einer Pressemitteilung mit. Ansprechpartner sind nun Hermann Schmidt aus Mittelhof und Uwe Weger aus Gebhardshain. Dieter

Glöckner erklärte, er habe seine Entscheidung aus rein persönlichen Gründen getroffen, die außerhalb der BI lägen. Er wolle auch weiterhin den Kampf der BI um den Schutz von Natur und Umwelt rund um den Hümmerich nach Kräften aus der zweiten Reihe unterstützen.

Im Namen aller Mitglieder dankt die BI Hümmerich dem scheidenden Sprecher für seinen

unermüdlichen Einsatz in den vergangenen mehr als elf Jahren. Seinem Engagement und seiner Unterstützung der BI Mitglieder sei es zu verdanken, dass der schützenswerte Charakter des Hümmerich in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangt ist. Zusammen mit ihm sei die BI zu einer schlagkräftigen Bewegung geworden, der es gelungen ist, die Zerstörung des Vogelschutzgebietes und des Natura 2000 Schutzgebietes durch die dort geplanten Windräder bisher zu verhindern. Natura 2000 ist ein EU-weites Netz von Schutzgebieten zur Erhaltung gefährdeter oder typischer Lebensräume und Arten. Es setzt sich zusammen aus den Schutzgebieten der Vogelschutz-Richtlinie (Richtlinie 2009/147/EG) und den Schutzgebieten der Fauna-Flora-Habitat (FFH) Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG).

Hermann Schmidt und Uwe Weger zählen ebenfalls seit Jahren zum Kreis der Aktivisten der BI und haben deren Entwicklung mit vorangetragen und unterstützt. Sie wollen in diesem Sinne die Arbeit von Dieter Glöckner fortsetzen. Hauptaugenmerk werde auf die weitere Entwicklung nach einem Urteil das Oberverwaltungsgerichts Koblenz vom Februar dieses Jahres liegen. Die BI ist dabei nicht involviert und hat in diesem Stadium auch keine Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Gleichwohl werde das Urteil derzeit durch die juristische Vertretung der BI geprüft, um gegebenenfalls weitere Schritte vorzubereiten. Die Möglichkeiten der BI im Kampf um einen windradfreien Hümmerich seien jedenfalls noch nicht ausgeschöpft. Die BI verwies im Weiteren auf die Möglichkeit, die beiden geplanten Windräder in den benachbarten Windpark zu integrieren. Damit würde der Lebensraum der

zu schützenden Tierarten erhalten und der Windkraftausbau werde gefördert, also eine Win-Win-Situation für Mensch und Tierschutz. Denn wichtig bleibe: Belange des Artenschutzes müssten sich auch weiterhin in der Schutzgüterabwägung durchsetzen können. Nur so können beide Krisen – Klima- und Biodiversitätskrise – gelöst werden.