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ALTENKIRCHEN – Hospizverein Altenkirchen e.V. besuchte Fortbildung „Suizidprävention als hospizliche Aufgabe?!“

Veröffentlicht am 12. April 2024 von wwa

ALTENKIRCHEN – Hospizverein Altenkirchen e.V. besuchte Fortbildung „Suizidprävention als hospizliche Aufgabe?!“ – Mit diesem Thema setzten sich 12 ehrenamtlich Mitarbeitende und zwei Koordinatoren des Hospizvereins Altenkirchen e.V. intensiv auseinander.

In der Begleitung von pflegebedürftigen, schwerstkranken und sterbenden Menschen kommt es nicht selten vor, dass Betroffene äußern, ihr Leben möge bald zu Ende gehen. Das Spektrum geäußerter Todeswünsche reicht dabei von Phänomenen der Lebenssattheit, über Einsamkeit, Ängste, Verzweiflung, das Gefühl nicht zur Last fallen zu wollen, bis hin zu expliziter Suizidalität.

Also machten sich die ehrenamtlich Mitarbeitenden mit ihren Koordinatoren auf den Weg nach Köln, um an einem Fortbildungstag teilzunehmen.

Zu Beginn der Veranstaltung referierte Professor Dr. Voltz von der Uni Köln. Er informierte intensiv über den Umgang mit Todeswünschen. Er ermutigte „schaue genau hin“, „schärfe den Blick“, „reichere spezifisches Wissen an“. Zudem sprach er über Vernetzung und ermutigte, Unsicherheiten in der Kommunikation zu diesem sensiblen Thema zu überwinden. „Lass uns reden!“.

Professor Dr. Schneider stellte die Vielzahl der Definitionen von Suizidalität dar. Außerdem entlarvte sie Mythen und Missverständnisse rund um Suizid.  Zudem sensibilisierte die Expertin, um Anzeichen von Suizidalität zu erkennen und den Blick zu diesem Thema zu schärfen. Nach dem Motto „hinschauen, reden, handeln“. Zudem zeigte sie ausführlich die vielfältigen Faktoren auf, die zur Suizidalität führen können und erläuterte mögliche Schutzfaktoren.

Zu den Hilfsangeboten, die explizit erörtert wurden, gehörten unter anderem die Telefonseelsorge sowie der Verein AGUS Selbsthilfe e.V.  Der AGUS-Selbsthilfeverein unterstützt Betroffene und Angehörige durch Seminare, Online-Angebote und Literatur.

Zum Rahmenprogramm der Veranstaltung gehörte die AGUS-Ausstellung: „Angehörige um Suizid“.

Diese Fortbildung markiert einen wichtigen Schritt im Umgang mit einem oft tabuisierten Thema und unterstreicht die Relevanz, auch schwierige Themen wie den Todeswunsch offen anzusprechen und adäquat zu begleiten.

Haben auch Sie Interesse an der hospizlichen Arbeit oder unseren Kurs. „Zur Sterbebegleitung befähigen“? Rufen uns Sie an. 02681/9817894.