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STADT NEUWIED – Gefahr durch kranke Bäume: Rheinsteig-Wanderweg NR1 gesperrt

Veröffentlicht am 11. April 2024 von wwa

STADT NEUWIED – Gefahr durch kranke Bäume: Rheinsteig-Wanderweg NR1 gesperrt – Weder Fahrzeuge noch Fußgänger dürfen den Römer- und Keltenweg aktuell nutzen

„Megabaumgefahren“ lautet das Stichwort, das eine Sperrung des Neuwieder Rundweges NR 1 am Rheinsteig unumgänglich macht. Konkret heißt das: Große Bäume und dicke Äste sind so instabil, dass sie Passanten lebensgefährlich verletzen könnten. Etwa einen Kilometer lang ist der betroffene Abschnitt des Premium-Wanderwegs. Mehrere Bäume wurden bereits entwurzelt und weitere drohen zu kippen. Die Pflicht zur Verkehrssicherung lässt keine andere Option, als den Abschnitt des Rheinsteigs temporär zu sperren. Das haben das städtische Bauamt, das Forstamt und die Servicebetriebe Neuwied (SBN) bei einer Ortsbegehung festgestellt.

Wälder in ganz Europa leiden unter den Auswirkungen des Klimawandels – da ist auch der Forst in Neuwied keine Ausnahme. Lange Trockenperioden, begleitet von Schädlingsbefall, gefolgt von Starkregen und Stürmen setzen der grünen Lunge der Region zu. Der alte Bestand leidet, die Bäume werden instabil. Eine große Aufforstungsinitiative, vorangetrieben durch die Aktion „Wurzeln für alle“ der Stadtwerke Neuwied (SWN), bemüht sich um die Revitalisierung des Waldes. Gepflanzt werden junge Bäumchen klimaangepasster Arten. Wer den städtischen Wald zur Naherholung besucht, kann den Wandel von Brachflächen zum vitalen Wald beobachten.

Entlang des nun gesperrten historischen Römer- und Keltenwegs wurden zahlreiche Schäden festgestellt: Pilzbefall, abgestorbene Bäume, trockene Kronen und Starkäste mit Bruchgefahr, Spechthöhlungen, Stamminnenfäulnis, Efeubewuchs, angehobene Wurzelteller, Schrägstand der Bäume und sogenannte „Hänger“, bereits umgestürzte Bäume, die noch in anderen Bäumen festsitzen. Daraus ergeben sich erhebliche Gefahren für die Waldbesucher. Wandernde auf dem Rheinsteig werden daher von der Burghofstraße über den Wirtschaftsweg zum Zoo umgeleitet, bis die Gefahren entlang des NR 1 behoben sind.