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STADT ALTENKIRCHEN – Jubiläum bei den Aalekärjern Nachsdwächder Führungen

Veröffentlicht am 25. März 2024 von wwa

STADT ALTENKIRCHEN – Jubiläum bei den Aalekärjern Nachsdwächder Führungen

Am Freitag durfte der Altenkirchener Nachtwächter Günter Imhäuser seinen 2.000sten Teilnehmer – in diesem Falle eine Teilnehmerin – auf seinem Rundgang durch das abendliche Altenkirchen begrüßen.

Wohlwissend, dass dies für Altenkirchen tatsächlich etwas Besonderes ist. Denn leicht ist es nicht, in dieser immer wieder durch frühere Brände und Kriege zerstörten Stadt diese Führungen auf ein interessantes und informatives Führungsniveau zu bringen und auch zu halten.

Die nun festgestellte Anzahl der Besucher an dieser gewandeten Führung innerhalb der letzten Jahre beweist den Willen des Nachtwächters Günter Imhäuser, auch mit seinen anderen vier Stadtführern und Stadtführerinnen, dass es auch ohne viel Fachwerk und spektakulären Bauwerken in Altenkirchen möglich ist, interessante Führungen zu gestalten.

Die tatsächlich doch aus früheren Zeiten vorhandenen Kleinigkeiten und Geschichten aus der Stadt helfen allen Stadtführern und Stadtführerinnen ihre Führungen im Einzelnen individuell zu gestalten.

Dass es sich um eine oben angeführte Jubiläumsführung handeln würde, zog der Nachtwächter am Anfang seiner Führung gar nicht in Erwähnung. Er hatte im Vorspann – mit Hilfe des Stadtführerkollegen Alexander Schürt – es so aussehen lassen, dass es sich um eine neu zu dokumentierende Nachtwächterführung handelte.

Die Reise ging leider unter einsetzendem Regen in die Nebengassen der Stadt. Trotz der Witterung und den vorhandenen Unterstellmöglichkeiten konnte Günter Imhäuser seine Stadt mit mundartlichen Texten beschreiben und die Besucher in seiner bekannten Art und Weise begeistern sowie interessieren. Dass einer der anwesenden Teilnehmer sich als aktiver Sänger der Gesangsvereinigung ALFONE (Altenkirchen/Forstmehren/Neitersen) mit einem Solo-Liedvortrag am Marktplatz aus der Stadtgeschichte beteiligte, war selbst für den Nachtwächter eine Überraschung in seiner Führung und einen besonderen Beifall wert.

Am Ende der Führung lies der Nachtwächter die Katze sprichwörtlich aus dem Sack. Die Katze war in diesem Falle, wie es nach jeder Stadtführung üblich ist, ein kleines Fläschchen Abschiedstrunk – gespendet durch die Stadt. Um nun gerechterweise die 2.000ste Person zu finden hatten die beiden Stadtführer sich etwas ausgedacht.

Das Logo dieser Fläschchen zeigt das Altenkirchener Wahrzeichen – den Bismarckturm mit der im Juni stattfindenden Befeuerung. Aus dem Fundus hatte man aber noch Flaschen ohne Befeuerung. Also Anzahl von Fläschchen nach Anwesenden mit und eines ohne Befeuerung zur Ziehung bereitgestellt. Nach lustiger Ziehung fand sich dann in der Dämmerung doch das Fläschchen bei der Person, welches ohne „Befeuerung“ war.

So durfte der Nachtwächter ein vom Stadtbüro zusammengestelltes Präsent – u.a. Grüße des Stadtbürgermeisters und auch ein Buch mit Motiven aus Altenkirchen – an Ursula Puderbach aus Altenkirchen, die sich sichtlich überrascht zeigte, überreichen. Fotos: AKST