BENDORF – Schwerer Verkehrsunfall auf der A 48 bei Bendorf/Rhein
BENDORF – Schwerer Verkehrsunfall auf der A 48 bei Bendorf/Rhein
Am 16. März 2024, um 21.00 Uhr, verließ der 55 Jahre alte Fahrzeugführer aus dem Landkreis Ahrweiler mit seinem, mit sechs Personen besetzten Ford den Autobahnparkplatz „Auf der Zeg“. Dabei fuhr er, entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und somit auf der falschen Richtungsfahrbahn der BAB 48 in Richtung Trier.
Innerhalb der Rechtskurve Höhe der Anschlussstelle Bendorf kollidierte er nahezu frontal mit einem 39 Jahre alten Mann aus Polen, der mit seinem Audi auf dem linken Fahrstreifen in Richtung AD Dernbach fuhr. Kollisionsbedingt entstand an beiden Fahrzeugen Totalschaden. Von den sechs Insassen (3,4,15,22,45 und 55 Jahre) des Ford wurden drei schwer- und einer schwerstverletzt. Eines der schwerverletzten Kinder saß nach dem derzeitigen Kenntnisstand der Polizei ungesichert auf dem Schoß der Beifahrerin. Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung in Krankhäuser gebracht. Der polnische Fahrzeugführer blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 15.000 Euro.
Im Einsatz waren fünf Krankenwagen des DRK, 25 Kräfte der Feuerwehren Koblenz und Bendorf, die Autobahnmeisterei und umfangreiche Polizeikräfte. Zum Zwecke der Rettung und Unfallaufnahme musste die Richtungsfahrbahn für etwa drei Stunden voll und eine weitere Stunde teilgesperrt werden. Am Autobahnkreuz Koblenz Nord wurde der Verkehr abgeleitet. Gegen den 55 Jahre alten Falschfahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Unfallzeugen werden gebeten sich bei der Polizeiautobahnstation Montabaur (02602-93270) zu melden. Quelle: Polizei