NEUWIED – Ehrenamtler im Kreis Neuwied geehrt
NEUWIED – Ehrenamtler im Kreis Neuwied geehrt
Ohne das Ehrenamt wären in unserem Land viele Dinge schwieriger oder auch gar nicht möglich. So zeichnet die Ministerpräsidentin in regelmäßigen Abständen Persönlichkeiten aus, die sich ehrenamtlich verdient gemacht haben. In seiner Laudatio zur Feier im Röntgenmuseum ließ Landrat Achim Hallerbach wissen, „Bedürftige müssten häufiger hungern, alte Menschen wären einsamer. Bei einem Brand käme niemand zum Löschen. Vielen Kindern würde niemals vorgelesen. Es gäbe kaum Trainer, kaum Schiedsrichter, kein Vereinsleben. Nicht mal Wahlen könnten stattfinden, weil niemand da wäre, der Stimmzettel auszählt.“ So anschaulich hat das Wochenmagazin „Stern“ vor einiger Zeit die Bedeutung des Ehrenamtes auf den Punkt gebracht.
Zum großen Glück sind wir bei uns im Landkreis Neuwied in der günstigen Lage, dass alle diese Szenarien Theorie sind. Weil es Menschen gibt wie Sie, liebe Anneliese Bennau und Gabriele Kurz, wie Sie, lieber Dr. Wolfgang Stollhof und Dich, lieber Ferdi Wittlich. Sie sind der beste Beweis: Ehrenamt ist einfach unverzichtbar. Sie liebe heutige Geehrte, sind regelrechte Prototypen des Ehrenamtlers, sie verkörpern mit Ihrem jahrzehntelangen Tun die große Palette ehrenamtlicher Aktivitäten – Sie sind Ehrenamtler „par excellence“ – dabei ist jede und jeder von Ihnen auf seine ganz eigene Art und Weise idealtypisch für das vielfältige ehrenamtliche Engagement.
Im Saal des Museums, zwischen Kinziguhren und Röntgenkostbarkeiten hatten sich Familienmitglieder, Freunde, die jeweiligen Bürgermeister der Heimatgemeinden versammelt, um den Ehrungen beizuwohnen. Für den musikalische Rahmen sorgte Sängerin Ute Zimmermann und die Herren Bellinghaus und Weiss an Piano und Xylophon. Im Anschluss gab es noch eine Überraschung im Hof des Museums. Dort musizierte das Blasorchester Kurtscheid zu Ehren ihres Gründungsmitglieds Ferdi Wittlich, während im Foyer ein Empfang mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten, Wein und Selters vorbereitet war. Während sich Landrat und einige Bürgermeister verabschieden mussten, weil sie noch Anschlusstermine wahrnehmen mussten, feierten die Gäste noch bis in die frühen Abendstunden weiter. (mabe) – Fotos: Marlies Becker