In und in der Gemarkung Schürdt lebt eine artenreiche Tier- und Vogelwelt
Veröffentlicht am 21. August 2023 von wwa
SCHÜRDT – In und in der Gemarkung Schürdt lebt eine artenreiche Tier- und Vogelwelt
Es ist schon bemerkenswert was sich so in Wald und Flug an Getier bewegt und der Normalbürger nicht mitbekommt, registriert. Ich für mein Teil erfreue mich schon, wenn ich in Hausnähe das Kurren der Tauben höre. Ein Vogellaut, der mich schon in jungen Jahren täglich begleitete. Die Ziertauben allerdings haben dazu beigetragen, dass die Sauerstoffflasche zum täglichen Leben gehört. Die Taubenzüchterlunge hat dazu geführt, dass das mit dem Atmen mir recht schwer fällt. Das Thema „Geflügel“ hat sich im direkten Umfeld erledigt. Dafür genieße ich es intensiv die Vogelwelt im Umfeld sehr genau zu beobachten und zu genießen.
„Die Ratten der Lüfte“ wie sie böse Menschen nennen, sind mir regelrecht ans Herz gewachsen. Aber auch das andere Getier erfreut mich täglich. Das Grundstück ist über die Jahrzehnte, die ich jetzt in Schürdt verbringe, mit Baum- und Strauchbestand gut versorgt und hat zur Folge, dass sich hier eine Fülle von Vögeln aufhält. Was sich nicht in den Baumkronen oder im dichten Gebüsch ein Nest gebaut hat, fand einen geschützten Platz großflächigem Efeubewuchs.
Auf den angrenzenden Weiden ist mitunter ein Graureiherpärchen zu beobachten. Sie stolzieren in der Nähe der Kühe durch das Gras. Kürzlich war auch ein Storch zu Besuch. Die Greifvögel wechseln sich im Erscheinungsbild ab. Milan, Falke und Habicht sind zu sehen. Im Morgennebel streifen Katzen über die Wiesen und Meister Lampe lässt sich auch sehen. Das Rehwild steht vereinzelt am Waldrand und das Schwarzwild hinterlässt deutliche Spuren seiner nächtlichen Besuche.
Neben einer Fülle von Vogelarten macht Heinrich, ein Rotkehlchen, am meisten Spaß. Er hat seine Familie in der Bimswand untergebracht. Er, wie auch eine Amsel, haben für sich die Erbeutung von Käsestückchen entdeckt, die als Suchspiel für die Hunde verteilt wurden. Das Eichhörnchen hat inzwischen seinen Nachwuchs großgezogen und vorgestellt. Fridrich versorgt seinen Nachwuchs mit Maden und Insekten. Inzwischen hat er seine anfängliche Scheu verloren und rauscht dicht an uns vorbei. Die Amsel, sie brütete im Jasmin, sitzt immer in sicherem Abstand, wenn sie zur Brut fliegt, den Schnabel voller Beute, und wartet einen günstigen Moment ab, um zum Nest zu kommen. Der Weg ist immer der selbe. Fotos: Diana Wachow