LandesJugendOrchester Rheinland-Pfalz zu Gast in der Alten Lokhalle Mainz
Veröffentlicht am 15. August 2023 von wwa
MAINZ – LandesJugendOrchester Rheinland-Pfalz zu Gast in der Alten Lokhalle Mainz
Das renommierte LandesJugendOrchester Rheinland-Pfalz gastiert am 03. September 2023 um 17 Uhr in der Alten Lokhalle in Mainz. Auf dem Programm steht neben Peter Tschaikowskys fünfter Symphonie in e-Moll auch eines der berühmtesten Cellokonzerte, nämlich das von Antonin Dvorak. Als Solisten für das Cellokonzert konnte mit dem Cellisten Benedict Kloeckner ein Ausnahmemusiker aus Rheinland-Pfalz gewonnen werden. Am Pult debütiert der junge spanische Dirigent David Fernández-Caravaca.
Das LandesJugendOrchester Rheinland-Pfalz präsentiert stolz seine bevorstehenden Sommerkonzerte, die das Ende der Sommer-Arbeitsphase 2023 des Orchesters bilden und gleichzeitig den Startschuss für das 50-jährige Jubiläum des LandesJugendOrchesters geben. Das LJO vereint seit seiner Gründung im Jahr 1973 dreimal jährlich die junge Musikelite des Landes und begeistert Kritiker, Solisten, Dirigenten und Publikum gleichermaßen: Mitreißende Energie und beachtliche Professionalität verbinden sich zu einem einzigartigen Klangerlebnis. Regelmäßige Rundfunkaufnahmen, Fernsehsendungen und CD-Produktionen dokumentieren das herausragende Niveau.
Auf dem Programm steht u.a. Peter Tschaikowskys 5. Sinfonie in e-Moll. Sie entstand zu einer Zeit als der Komponist, von Selbstzweifel und Verzagtheit geplagt, an einem persönlichen Tiefpunkt angekommen war. Die etwa 80 jungen Musikerinnen und Musiker des LJO können bei der sogenannten „Schicksals-Sinfonie“ ihr ganzes Können unter Beweis stellen, um die marschartigen Motive und die großen, zusammenhängenden Strukturen plastisch zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen zu lassen.
Der erste Teil des Abends beginnt mit der Festlichen Ouvertüre von Dmitri Schostakowitsch. Ein Werk, das zum 37. Jahrestag der Oktoberrevolution komponiert wurde und im Gegensatz zur 10. Sinfonie aus dem Jahr davor eine wesentlich schwungvollere und hellere Seite seines Kompositionsstils wiederspiegelt. Der abwechselnde Einsatz von verschiedenen Themen, die auf meisterhafte Weise miteinander verwebt werden, macht dieses Stück zu einem perfekten Beginn dieses Konzertprogramms.
Es folgt nun das Cellokonzert von Antonin Dvorak mit dem aus Rheinland-Pfalz stammenden Solisten Benedict Kloeckner. Dieses Werk ist ohne Zweifel eines der prägnantesten Werke von Dvorak und zählt zu den wichtigsten Stücken des Violoncello-Repertoires. Geprägt von Schicksalsschlägen, wie dem Tod seiner Jugendliebe Josefine Kounicová, und aber auch seinem dreijährigen Aufenthalt als Direktor des New Yorker Musikkonservatoriums machen Dvoraks Cellokonzert zu einem Stück voller Gänsehaut-Momente