Die Horhausener Kirmes hat eine lange Tradition.
HORHAUSEN – Die Horhausener Kirmes hat eine lange Tradition.
Drei Tage lang wurde wieder in Horhausen die traditionelle Magdalenen-Kirmes gefeiert. Schon tagelang vorher hatten die Meyers, Mertens und eine Hand voll anderer Schausteller ihre Buden und Fahrgeschäfte auf dem Kardinal Höffner Platz aufgebaut. Nach Familientag mit vergünstigten Preisen und Faßanstich vom Ortsbürgermeister, war am Sonntag nach dem Hochamt Platzkonzert und Frühschoppen der Junggesellen im Biergarten angesagt. Während sich auf dem Festgelände, die meist jungen wetterfesten Besuchen und aus Karneval, Feuerwehr und Junggesellenverein nicht viel aus Sturm und Regen an Stehtischen unter Sonnenschirmen machten, gingen die meist Älteren nach der Kirche mit aufgespannten Regenschirmen nach Hause. Die Biertische und Bänke vor dem Westerwaldorchester blieben erst mal leer. Zwischen bekannten Melodien, Steigerlied und Radetzkymarsch, kam am frühen Nachmittag auch mal die Sonne raus. Gegen halb drei packten die Musiker, die unter einem Zelt gesessen hatten, ihre Instrumente ein. Der Nachmittag hatte wieder gemischtes Aprilwetter im Gepäck, was so manchen abhielt eine Runde über das Festgelände zu machen, wo der Duft von Bratwurst und gebrannten Mandeln sowie die Musik aus den Lautsprechern des Autoscooters für echtes Kirmesfeeling sorgten. (mabe) Fotos: Marlies Becker