Schulsporthalle, Kleinspielfeld und Gemeindestraße in Weyerbusch feierlich eingeweiht
WEYERBUSCH – Schulsporthalle, Kleinspielfeld und Gemeindestraße in Weyerbusch feierlich eingeweiht
Blauer Himmel und Sonnenschein: gelungener hätte das Wetter für die offizielle Einweihung der Schulsporthalle und des Kleinspielfelds der Verbandsgemeinde sowie der Freigabe der Straße „Am Sportplatz“ der Ortsgemeinde Weyerbusch nicht sein können. Zahlreiche geladene Gäste, vor allem der Kommunalpolitik, der Bürgermeister-Raiffeisen-Grundschule, der Kindertagesstätte „Sonnenschein“, des SSV Weyerbusch und der Verwaltung waren der Einladung von Fred Jüngerich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, und Diemtar Winhold, Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Weyerbusch, gefolgt.
Fred Jüngerich war die Freude über das nach einigen Jahren der Planung und Bauzeit entstandene Gesamtarrangement spürbar anzusehen: der seit 2006 vorhandene Kunstrasenplatz wurde durch ein Kleinspielfeld in Kunstrasentechnik (50 m x 32 m) sowie eine neue, moderne Schulsporthalle (23 m x 35 m Gebäudegröße) ergänzt. Das auf dem Geländeniveau der Sportplätze im Sporthallengebäude integrierte neue Vereinsheim des SSV Weyerbusch – das bisherige musste für das Kleinspielfeld weichen – rundet die zentrale Sportanlage der Verbandsgemeinde zu einem wahren Schmuckstück für die Ortsgemeinde ab.
In direkter Nachbarschaft wurden durch die Ortsgemeinde rund 50 neue Parkplätze geschaffen. Der Ausbau und die Verbreiterung der Gemeindestraße sollen zudem künftig zur erhöhten Sicherheit, insbesondere für Kita- und Schulkinder aber auch für alle Sportlerinnen und Sportler, beitragen. „Wenn man in Kinder investiert, wenn man in Gesundheit investiert, und Sport ist Gesundheit, tut man etwas Gutes als Kommune. So investiert man in die Zukunft, und das kann nicht falsch sein“, so Fred Jüngerich, der die zentrale Sportanlage der Verbandsgemeinde in Weyerbusch gerne mit der auf der Glockenspitze in Altenkirchen vergleicht und daher als „kleine Glockenspitze“ bezeichnet. Für die gelungene Kooperation als Beispiel für die gelebte kommunale Familie dankte er daher der Ortsgemeinde Weyerbusch ausdrücklich und hob den SSV Weyerbusch als neben Schule und Kindertagesstätte „privilegiertem“ Hauptnutzer der Anlage, der auch für die Pflege in Vergangenheit und Zukunft verantwortlich zeichnet, ausdrücklich hervor.
Alles in allem belaufen sich die Baukosten insgesamt auf über 4 Millionen Euro (davon für die Halle rund 2,5 Millionen Euro, für das Kleinspielfeld rund 452.000 Euro und für die Straße rund 832.000 Euro). Für die Schulsporthalle steuerten das Land 230.000 € und der Landkreis 56.900 € als Zuschuss bei. Den Ausbau der Straße förderte das Land aus I-Stock-Mitteln mit 23.000 €.
Ortsbürgermeister Dietmar Winhold richtete seinen Dank für das im Rahmen der Pflichtaufgabe „zentrale Sportanlagen“ der Verbandsgemeinde entstandene Vorzeigeprojekt stellvertretend an Bürgermeister Fred Jüngerich, den Verbandsgemeinderat sowie auch für die Maßnahmen der Ortsgemeinde an seinen Ortsgemeinderat. Er hob die vielfältigen Angebote des SSV Weyerbusch zur Freizeitgestaltung hervor. In der größten Abteilung des SSV, der Fußballabteilung, bildet die Nachwuchsarbeit eine unverzichtbare Säule. Zeitweise trainieren und spielen allein 14 Jugendmannschaften wöchentlich auf der großzügigen Anlage in Weyerbusch. Aber auch in den übrigen Abteilungen wird ein vielfältiges Angebot unterbreitet. Winhold brachte abschließend seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die verbesserte Erschließung von Schule, Kindergarten und Sporthalle durch die Verbreiterung der Gemeindestraße und das Anlegen eines Gehweges in Verbindung mit dem neu geschaffenen Parkplatz auch durch Eltern genutzt wird. Zum sicheren Überqueren der Straße wurden eigens zwei Rampen angelegt.
Weitere Grußworte sprachen Friedhelm Kohl, Präsident des SSV Weyerbusch, und Marco Schütz, für den Fußballkreis Westerwald-Sieg sowie den Fußballverband Rheinland. Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a und 2c der Bürgermeister-Raiffeisen-Grundschule rundeten das Programm mit zwei Tänzen ab (Volker Rosin „Sportinator“ und Helene Fischer/Kerstin Ott „Regenbogenfarben-Tanz“). Fotos: Diana und Renate Wachow