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Matthias Reuber und Michael Wäschenbach fordern mehr Schutz für heimische Pflanzenarten

Veröffentlicht am 20. März 2023 von wwa

REGION – Matthias Reuber und Michael Wäschenbach fordern mehr Schutz für heimische Pflanzenarten

Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Matthias Reuber und Michael Wäschenbach fordern mehr Schutz für heimische Pflanzenarten: „In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten haben sind immer mehr invasive Arten bei uns angesiedelt, sie verdrängen teilweise die heimische Flora und stellen deswegen eine Gefahr für unsere Biotope und die in ihnen lebenden Tiere dar“, begründet Matthias Reuber eine kleine Anfrage, die er und Michael Wäschenbach an das Mainzer Umweltministerium gestellt hatten, in der sie unter anderem wissen wollten, wie viele invasive Arten hierzulande festgestellt wurden, wie diese sich auf das Ökosystem auswirken und welche Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen wurden: „Die Zeichen aus Mainz sind ambivalent“, sagt Wäschenbach, „denn nach Aussage der Umweltministerin Katrin Eder wird von Seiten privater Initiativen schon einiges getan, um beispielsweise den giftigen Riesenbärenklau und das Drüsige Springkraut, die überwiegend entlang der Gewässer wie der Sieg zu finden sind, zu bekämpfen“.

Wie aber auch aus dem Antwortschreiben hervorgehe, lägen derzeit keine gesicherten Daten über die Verbreitung vor. „Uns ist klar, dass es neben den beiden Arten auch eine Vielzahl weiterer invasiver Pflanzen gibt und eine Kartierung einen immensen Aufwand erfordern würde“, so Reuber, „aber wenn wir uns nur auf diese beiden für unsere heimischen Ökosysteme gefährliche Arten konzentrieren und hier -neben den sehr lobenswerten Initiativen von Nabu und anderen auch privaten Organisationen- eine konsequente und zielgerichtete Bekämpfung erreichen könnten, wäre sehr viel gewonnen“.

Michael Wäschenbach sieht das ähnlich: „Es wäre sehr sinnvoll, die Gruppierungen, die sich speziell bei der Bekämpfung des Riesenbärenklaus und des Drüsigen Springkrauts zum Wohle unserer Natur einsetzen, mit Mitteln zu versorgen, die es ihnen ermöglichen, auch in Zukunft dieser für uns alle wichtigen Aufgabe nachzugehen.“

Beide Abgeordnete regen an, einen Masterplan zum Schutz der heimischen Pflanzenarten zu erstellen: „Federführend muss hier das Umweltministerium sein, eine Art runder Tisch mit allen involvierten Behörden und den privaten und organisierten Initiativen wäre sicher zielführend. Hier könnten Leitlinien ausgearbeitet und die Bekämpfung besser koordiniert werden, wir jedenfalls danken den Menschen, die sich ehrenamtlich für den Schutz unserer Natur einsetzen und invasive Arten bekämpfen, um die heimische Flora und Fauna vor großen Schäden zu bewahren. Unsere Unterstützung haben sie“, so Reuber abschließend.