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Mitgliedertreffen der Landfrauen Altenkirchen in Isert

Veröffentlicht am 10. März 2023 von wwa

ISERT – Mitgliedertreffen der Landfrauen Altenkirchen in Isert

„Bienen, Immen, Sumseriche“, mit dieser Überschrift von Heinz Ehrhardt begrüßte Anka Seelbach die Gäste im gut gefüllten Bürgerhaus in Isert und wies damit auf das Thema des diesjährigen Mitgliedertreffens hin. Auch die Kreisvorsitzende Gerlinde Eschemann und die Kreisgeschäftsführerin Monika Knüller nahmen an dem Treffen teil.

Der Referent Reimund Wagner, Imker aus Birnbach, schilderte in seinem Vortrag anschaulich das Leben der Bienen. Erst nach 30 Tagen, nachdem sie Ammen-, Putz- und Wächterdienst geleistet hat, fliegt die Biene aus, um Pollen zu sammeln. Ein Bienenschwarm besteht aus ca. 60 000 Bienen und einer Königin. Die männlichen Bienen, Drohnen, sterben nachher Befruchtung der Königin. In ihrem kurzen Leben fliegt die Biene etwa 4mal um die Erde.

„Die Biene ist für den Mensch immens wichtig“, stellte Wagner fest. Nicht nur, dass sie Honig, Wachs und Arzneimittel liefert, ist sie auch für die Bestäubung der meisten Pflanzen zuständig. Ohne ihre Mithilfe gingen die Ernteerträge massiv zurück. „Stirbt die Biene, stirbt der Mensch“, konstatierte Wagner.

Die Imkerei ist ein sehr altes Gewerbe. Schon früh wusste sich der Mensch ihren Nutzen zu eigen zu machen. Der „Zeidler“ war in alter Zeit eine angesehene Zunft. Heute geht die Imkerei auch neue Wege. Immer mehr Dächer in den Städten werden als Standort genutzt, was der Pflanzenvielfalt dienlich ist. Auf dem Land kämpfen die Imker mit den ausgebrachten Pestiziden und den Monokulturen.

Um den Bienen zu helfen, rät Wagner den Landfrauen, überall wo sich ein Plätzchen findet, bienenfreundliche Pflanzen zu säen und zu pflanzen.

Seelbach dankte Reimund Wagner für seinen sehr informativen Vortrag und überreichte ihm eine „Landfrauen-Biene“. Sie beendete den Abend mit einem Zitat von Konfuzius: „Willst du drei Stunden glücklich sein, trinke Wein, willst du ein Leben lang glücklich sein, baue einen Garten und halte Bienen.“