Schäden auf der K107 bei Dauersberg

KREIS ALTENKIRCHEN – Schäden auf der K107 bei Dauersberg

Die Sperrung der Ortsdurchfahrt Steineroth im Zuge des Ausbaus der Landesstraße 288 hat das Verkehrsaufkommen in den umliegenden Orten deutlich steigen lassen. Besonders betroffen sind dabei die Ortsdurchfahrten von Elben und Dauersberg. Bereits nach wenigen Tagen haben auch die Schäden an der Kreisstraße 107, von der L288 bis zum Ortseingang Dauersberg, deutlich zugenommen. Große Schlaglöcher sind entstanden, vor allem aber werden die Randbereiche stark in Mitleidenschaft gezogen. Diese sind an manchen Stellen um bis zu 15 cm abgesackt. Nunmehr sind auch bei der Kreisverwaltung Altenkirchen erste Beschwerden über den Zustand der K107 eingegangen.

Landrat Dr. Peter Enders: „Auch wenn zunächst einmal die Menschen in Dauersberg und Elben die Hauptlast der Baumaßnahme tragen, so kann ich doch auch den Unmut der Autofahrer verstehen. Doch zunächst bleibt festzuhalten, dass es sich hier um ein Projekt des Landesbetriebs Mobilität handelt, der Kreis daher nicht involviert ist.“ Das betrifft nach Angaben des Landrats auch die K107. Da es sich bei dieser Strecke nicht um die offizielle Umleitung handelt, ist die Straße im Vorfeld des Ausbaus auch nicht entsprechend darauf vorbereitet worden. Dr. Enders verweist in diesem Zusammenhang auf den in diesem Jahr geplanten Ausbau der Kreisstraße 66 in Wissen. Hier werde vor der Sperrung die Umleitungsstrecke für das höhere Verkehrsaufkommen hergerichtet.

„Doch auch wenn wir im Bereich Steineroth/Dauersberg nicht in der Verantwortung stehen, verschließen wir vor der Problematik nicht die Augen“, so Dr. Enders weiter. Die Straßenmeisterei soll beauftragt werden, die größten Fahrbahnschäden mit sogenanntem Kaltmischgut zu beheben. Aufgrund der niedrigen Temperaturen ist derzeit kein anderes Verfahren möglich. Zeitnah will die Kreisverwaltung auch das Gespräch mit dem LBM suchen. Vonseiten der Landesbaubehörde wurde der Kreis zwischenzeitlich darüber informiert, dass nun auch schon ab der Landesstraße bis Dauersberg Tempo 30 gelten soll.  Grundsätzlich gilt: Für die durch den zusätzlichen Verkehr auftretenden Schäden auf der K107 muss ganz allein der Kreis Altenkirchen aufkommen, vom Land ist keine finanzielle Unterstützung zu erwarten.

Foto: Durch das hohe Verkehrsaufkommen hat sich der Zustand der Kreisstraße 107 drastisch verschlechtert. Foto: Kreisverwaltung.

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