Alterskameraden der Feuerwehr auf der Grube Georg
NEITERSEN/WILLROTH – Alterskameraden der Verbandsgemeindefeuerwehr kommen hoch hinaus –
Einmal im Jahr treffen sich die Alterskameraden der Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen zum gemütlichen Beisammensein mit einer eingebundenen Besucheraktion. Am Wochenende trafen sich 30 Alterskameraden der Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen im Feuerwehrgerätehaus des Löschzuges Neitersen, der mit der Organisation betraut war. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Wehrleiter Ralf Schwarzbach erläuterte Wehrführer Frank Bettgenhäuser das Programm für den Nachmittag. Willroth stand auf der Tagesordnung. Die Fahrt führte über die B 256 nach Willroth zum Industriedenkmal. Der Förderverein des Förderturmes der Grube Georg wurde aufgesucht. Bei einer ausführlichen Präsentation wurde das Leben der Bergleute lebendig. Über viele Jahrhunderte hatten sich Abbaumethoden stark geändert. Auf Fotos und Zeichnungen der Grube Georg sahen die ehemaligen Feuerwehrmänner wie dort die vergangenen Jahrzehnte bis zur Schließung im Jahre 1964 Eisenerz und andere Rohstoffe gefördert wurden. Noch heute liegen Millionen Tonnen in der Erde verborgen, die aber aufgrund der starken Wassermengen nicht mehr gewonnen werden konnten. Die Frage, wann sich das bei den derzeitigen Rohstoffpreisen wieder lohnt wurde gestellt, konnte aber nicht beantwortet werden. Höhepunkt des Besuches war die Besteigung des Förderturms. Wer wollte, konnte über die Eisenleiter bis ganz nach oben in über 60 Meter Höhe gehen. Neben einem phantastischen Rundblick durften auch die Laufräder gedreht werden. Nach Kaffee und Kuchen in der „Hängebank“ ging es wieder auf festen Boden und in die Fahrzeuge. Es gab noch einen kurzen Stopp über der ICE Strecke. In diesem Moment bestand die Möglichkeit einen durchrasenden ICE von oben zu betrachten. Nach einem kurzen Blick auf die nebenan verlaufende Autobahn ging es zum Abschluss des Tages in eine Gastronomie im heimischen Bereich wo noch so manche Anekdote aus den alten Tagen der Feuerwehr ausgetauscht wurde. Fotos: FFW VG AK